Bei der Entscheidung über den zukünftigen Zweck sollen die Bürger miteinbezogen werden
Nachdem die Forderungen nach dem Erhalt und einer Zukunft für das ehemalige Kurbad von Santa Cruz – bekannt als „Balneario“ – immer lauter wurden, kündigte Rosa Dávila, die Leiterin des Finanzressorts, nun an, die Regionalregierung werde zunächst mit 1,8 Millionen Euro die Ruine an der Straße nach San Andrés vor dem endgültigen Verfall retten.
Bei einem Treffen mit der Plattform Balneario, die bis dato über 3.000 Unterschriften für eine Wiederherstellung des ehemaligen Freizeittreffpunktes der Hauptstadteinwohner sammelte, überbrachte Dávila die gute Neuigkeit, die Regionalregierung wolle das Gebäude retten. Noch in diesem Jahr sollten die Arbeiten angegangen werden. Nachdem ein technisches Gutachten bestätigt hatte, das Gebäude könne wiederhergestellt werden, habe die Regionalregierung nicht lange gezögert und die entsprechende Entscheidung getroffen. 1,8 Millionen Euro könnten noch in diesem Jahr für das Projekt zur Verfügung gestellt werden. Mit diesem Betrag soll das Gebäude zunächst vor dem Verfall gerettet werden. Die Wiederherstellung soll insgesamt 4,26 Millionen Euro kosten.
Weiterhin muss über den zukünftigen Zweck entschieden werden, wobei sowohl die Interessenplattform Balneario, die Vereinigung zum Schutz des historischen Kulturguts und die Einwohner miteinbezogen werden sollen. Deren Vertreter sprachen sich gegen den schon einmal vorgebrachten Vorschlag der Einrichtung eines Gesundheitszentrums aus und befürworteten vielmehr, mit dem neuen Raum die sozialen Bedürfnisse der Einwohner zu erfüllen. Sie schlagen ein Seniorenzentrum, ein Fitness-Studio, eine Bibliothek und einen Kindergarten vor.
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