Rekord bei ausländischen Immobilienkäufern


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Noch nie war ihr Anteil so hoch

Nachdem die Abschreibung auf den Eigenheimkauf am Jahresende weggefallen war, überraschte es kaum, dass im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr die Immobilienverkäufe um fast 22% abstürzten.

Madrid – Doch stellte das Ministerium für Inlandsentwicklung fest, dass der Anteil ausländischer, in Spanien ansässiger Käufer ein historisches Hoch von 15% erreichte.

Aus der Statistik des Ministeriums geht hervor, dass in den ersten drei Monaten des Jahres spanienweit 54.512 Immobilien verkauft wurden, davon 8.457 an Residenten. Nach Staatsangehörigkeit unterteilt wurden die meisten Objekte von Briten, Russen und Norwegern erworben. Dabei waren die Küstengebiete der autonomen Region Valencia am begehrtesten.

Die meisten verkauften Immobilien stammten aus zweiter Hand (45.098 bzw. 83%), gefolgt von Neubauten (9.414 bzw. 17%). Bis auf Murcia ging die Zahl der Transaktionen in allen autonomen Regionen zurück, insbesondere in Navarra (-50%), Kastilien und León (-41%), dem Baskenland (-40%) und Asturien (-38%). Nach Gemeinden wurden die meisten Wohnungen und Häuser in Madrid (3.350), Barcelona (1.635), Sevilla (1.219), Valencia (827) und Saragossa (819) verkauft.

Im langfristigen Vergleich ergibt sich ein leichter Anstieg der Immobilientransaktionen. So kamen zwischen April 2012 und März 2013 über 348.700 Kaufverträge zustande, 1,3% mehr als im selben Vorjahreszeitraum.

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