Rivero lockt deutsche Unternehmer


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Kanarischer Präsident präsentiert steuerliche Vorteile und Initiativen im Tourismus

Am 17. Februar traf sich Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln, in der spanischen Botschaft in Berlin mit einem exklusiven Kreis ausgewählter deutscher Unternehmer, um das wirtschaftliche Interesse deutscher Geschäftsleute und Investoren an den Kanarischen Inseln zu wecken.

Berlin – Rivero erklärte den Unternehmern die Kanarische Sonderzone ZEC, das Modell und die Voraussetzungen, damit auf den Inseln gegründete Firmen in den Genuss der hohen Steuervergünstigungen kommen. Des Weiteren gab der Regionalpräsident Auskunft über die Einzelheiten des kanarischen Wirtschafts- und Steuersystems REF sowie die Strategien  der kanarischen Regierung zur Diversifizierung der wirtschaftlichen Aktivitäten und Bereiche, insbesondere die nach Westafrika gerichteten Bestrebungen.

Im Laufe des Treffens kam der Tourismus zur Sprache  und das Bestreben der Regierung, eines Tages die Kanaren als weltweites Vorbild im Sektor präsentieren zu können. Dahingehend hob Rivero insbesondere die Vergünstigung bei den Flughafengebühren, die Erneuerung veralteter Urlaubsorte und die Verbesserung des Services hervor. Laut des Regionalpräsidenten solle die Qualität im Tourismus durch Renovierung der Hotels sowie Ausbildung des Personals verbessert werden.

Mit den Worten „wir müssen weiterhin intensiv [am deutschen Markt] arbeiten“, deutete Rivero die Bedeutung der wachsenden deutschen Wirtschaft für die Nachhaltigkeit des wirtschaftlichen Aufschwungs auf den Kanaren an.

Auf dem Berlin-Programm des kanarischen Präsidenten stand auch ein Treffen mit Entscheidungsträgern von Air Berlin. Rivero erinnerte an die speziellen Vergünstigungen für Fluglinien, die neue Routen einrichten oder die „flauen“ Tage der Flughäfen belegen (100% Nachlass) und die ihre Frequenzen erhöhen (50% Nachlass). Er vesprach, sich für weitere Vergünstigungen einzusetzen, um das Interesse aller Fluggesellschaften an den Inseln zu stärken, und versicherte zum Abschluss: „Die Kanaren interessiert Air Berlin und Air Berlin interessiert die Kanaren.“

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