Rivero sieht das Wahlergebnis als Bestätigung seiner Politik


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Der scheidende Regionalpräsident ist zufrieden mit der eigenen Leistung

Paulino Rivero, seit 2007 Regierungspräsident der Kanarischen Inseln, hat sich während seiner Ansprache anlässlich der Verleihung der „Premios Canarias“ am 30. Mai an verdiente Persönlichkeiten der Inseln, verabschiedet.

Ohne Umschweife erklärte Rivero das Wahlergebnis vom 24. Mai als klare Bestätigung seiner Politik während der letzten Jahre. „Vor sechs Tagen hat die große Mehrheit der Canarios mit ihren Stimmen unsere Art, die Dinge zu handhaben, unseren Einsatz für soziale Gerechtigkeit und für die Interessen der Inseln für richtig erklärt“, sagte Rivero.

Zur derzeitigen wirtschaftlichen Lage äußerte sich der Noch-Präsident mit ähnlichen Worten wie bei seiner Ansprache anlässlich des Regionalfeiertags vor einem Jahr. Die Kanaren seien in Sachen wirtschaftliche Erholung in Spanien führend, erklärte ein optimistischer Rivero und fügte hinzu: „Wir haben das Schlimmste hinter uns gelassen“ (wenngleich die Arbeitslosenquote noch immer bei 30% liegt). 

Zufrieden mit seinen Leistungen betonte der scheidende Präsident, der den Posten für seinen jüngeren Parteikollegen Fernando Clavijo räumt, dass Ziele wie die Verbesserung der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit der Inseln und die Modernisierung des Tourismussektors während seiner Amtszeit erreicht worden seien.

Mit 63 Jahren verabschiedet sich Rivero nun vorerst aus der aktiven Politik, der er den Großteil seines Lebens gewidmet hat. In einem vor einiger Zeit erschienenen Interview hatte der ehemalige Lehrer eingeräumt, dass er sich nach dem Ende dieser Legislatur durchaus vorstellen könne, wieder zu unterrichten. Konkrete Zukunftspläne äußerte er allerdings nicht.

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