Rafael Nadal schlägt seinen Tennis-Rivalen für den Prinz-von-Asturien-Preis in der Kategorie Sport vor
Auf dem Tenniscourt aber auch außerhalb bemühen sich die Nummer eins und Nummer zwei der Tennis-Weltrangliste, Rafael Nadal und Roger Federer, um Fairness und beispielhaftes Verhalten.
Madrid – Dies stellte der junge Spanier erst kürzlich wieder unter Beweis, als er seinen Schweizer Rivalen für den Prinz-von-Asturien-Preis in der Kategorie Sport vorschlug. Nadal selbst wurde bereits 2008 mit diesem Preis ausgezeichnet. Schon damals wurde darüber beraten, ob Nadal und Federer sich den Preis „teilen“ könnten, was jedoch letztlich nicht geschah. Tatsache ist, dass Federer und Nadal – früher Nummer eins und Nummer zwei, heute umgekehrt – ebenbürtige Rivalen sind, die zurzeit für das beste Tennis sorgen. Nach dem grandiosen Finale in Australien, wo man einen in Tränen aufgelösten Roger Federer sah, der von Sieger Rafa Nadal kumpelhaft getröstet wurde, stand es für den jungen spanischen Tennisstar fest: Er wird sich dafür einsetzen, dass Roger Federer für seine außerordentlichen sportlichen Leistungen ebenfalls den Prinz-von-Asturien-Preis erhält. „Er verdient diese Auszeichnung“, sagte Nadal. Michael Schumacher und Fernando Alonso, beide Prinz-von-Asturien-Preisträger, schlossen sich seinem Antrag an.
