Rückblick

Rückblick_385

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Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Urlauberrekordzahlen wie im Jahr 1991, das ist es, was die Kanarischen Inseln jetzt gebrauchen könnten, nach dieser langen Zeit der Pandemie, in der die Hotels und sämtliche anderen touristischen Einrichtungen mehr als eineinhalb Jahre geschlossen waren. Betroffen waren ebenfalls der Handel, die Restauration aller Art sowie sämtliche Service- und Freizeiteinrichtungen. Zahlreiche Geschäfte mussten endgültig schließen, und viele Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren. Nachdem im Laufe der letzten Monate, dank der Erleichterung der Reisebeschränkungen durch den zunehmenden Impfschutz, immer mehr Urlauber sowohl vom spanischen Festland als auch aus dem europäischen Ausland auf die Inseln kommen, wächst hier die Hoffnung, dass es wieder so wird wie vor Corona. Da ist der Blick unserer Redaktion auf die Ausgabe vom Oktober vor dreißig Jahren gefallen, deren Aufmacher von dem berichtete, was sich hier jetzt alle wünschen: „Teneriffa-Boom – 1991 bringt Urlauber-Rekordzahlen“.

In unserer Ausgabe vom 18. Oktober 1991 berichteten wir darüber, dass die Perspektive für die Wintersaison 1991/92 ausgezeichnet war und Teneriffa alle Rekorde brechen wird.

Die Nachricht:

So begehrt wie noch nie: Teneriffa-Boom – das Jahr 1991 bringt Urlauberrekordzahlen

Die Perspektiven könnten nicht besser sein. Teneriffa, so kündigte das Cabildo an, wird 1991 sämtliche Rekorde brechen. Noch nie machten so viele Urlauber Ferien auf Teneriffa. Mit über drei Millionen wird gerechnet. 11,6 % Zuwachs gegenüber dem Vorjahr beweisen: Teneriffa ist die beliebteste Kanareninsel überhaupt. Für Zahlenfans hier noch mehr Daten: Im August 1991 besuchten 321.108 Urlauber die Insel. Im gleichen Monat des Vorjahres waren es immerhin auch 283.686, doch die Suche nach freien Hotelbetten wurde diesen Sommer wieder richtig spannend. Zahlreiche Hotels meldeten „ausgebucht“ und „Overbooking”. Bereits in den ersten acht Monaten dieses Jahres war die Zahl der Teneriffa-Urlauber auf die stolze Zahl 1.994.114 (gegenüber 1.793.990 im Jahr 1990) angewachsen. Doch die Hoteliers meinen, es könnte sich um eine konjunkturbedingte Hausse handeln. Sie klagen, dass die Urlauberzahlen zwar steigen, die Vertragspreise mit den Touroperators jedoch weiterhin niedrig sind. Felipe Machado de Hoyo, Präsident des Hotelverbandes Ashotel: „So bekommen wir die Krise nicht in den Griff“. Cabildo-Präsident Adán Martín: „Diese enorme Wiederbelebung des Tourismussektors gründet sich unter anderem darauf, dass der Urlauber den Kanaren den Vorzug gibt“.

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