Saida Prieto soll wieder nach Sevilla verlegt werden


Die Eltern von Saida Prieto, der jungen Frau, die im Februar als Kandidatin zur Wahl der Karnevalskönigin in Santa Cruz de Tenerife antrat und bei einem Unfall schwerste Verbrennungen erlitt (das Wochenblatt berichtete), setzen sich für eine Weiterbehandlung ihrer Tochter in der Spezialklinik für Verbrennungsopfer in Sevilla ein.

Saida war infolge der an über 40% ihrer Körperfläche erlittenen Verbrennungen dort zwei Monate lang behandelt worden und kehrte Anfang April nach Teneriffa zurück. Hier sollte sie die Behandlung ambulant im Universitätskrankenhaus HUC fortsetzen. Saidas Eltern befürworten jedoch trotz der guten Behandlung im HUC die erneute Verlegung ihrer Tochter nach Sevilla. In einer Mitteilung baten sie um Verständnis.  Die Nachricht hat in den Reihen des Krankenhauspersonals Missstimmung ausgelöst. Man fühlt sich auf den Schlips getreten und versteht dies als Infragestellung der Kompetenzen des HUC-Teams.

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