Sanierungsarbeiten am Martiánez-Strand


© Moisés Pérez

Mit Hilfe einer Laderaupe wurden Kiesel und Geröll entfernt und der Sand neu verteilt

Im Wochenblatt-Interview im Juni kündigte Puertos Bürgermeister Marcos Brito an: „Wir hoffen, dass bis 7. Juli oder bis sagen wir Mitte Juli der Strand von Steinen befreit und die Zugänge repariert werden können“. Zwar wurde dieser Termin nicht eingehalten, doch nach dem Motto „besser spät als nie“ wurden in den letzten zwei Wochen doch noch die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten am Martiánez-Strand durchgeführt.

So sollen die Urlauber und Einheimischen wenigstens noch in der zweiten Hälfte des Sommers einen sauberen, nahezu kieselfreien, eingeebneten Strand genießen können.

Mit einer Laderaupe wurden die durch die Gezeiten und den temperamentvollen Atlantik in den Wintermonaten angeschwemmten Kiesel entfernt, ebenso der Unrat, der durch den in den Strand mündenden Barranco angeschwemmt worden war. Um die Strandbesucher nicht zu sehr zu belästigen, wurden die Arbeiten parzellenweise durchgeführt.

Das Sanierunsprojekt sieht desweiteren auch die Neubepflanzung der umliegenden Grünanlagen vor.

Der für die Strandverwaltung zuständige Stadtdezernent Juan Carlos Marrero (CC) erklärte den Verzug der Säuberungsarbeiten mit dem verspäteten Eintreffen der erforderlichen Genehmigung des Küstenamtes. Außerdem habe man die Jahreszeit abgewartet, in der sich das Wasser durch die Gezeiten am stärksten zurückzieht, wodurch ein breiterer Strandstreifen gesäubert werden kann, sagte Marrero.

Die Kosten für die Sanierungsarbeiten betragen etwa 13.300 Euro und werden von den lokalen Unternehmen Ródano Tenerife und Cooperativa Guatativoa getragen, die die Bars und Cafeterías am Martiánez-Strand betreiben.

Entfernung der „Speere“ beschlossen

Im Rahmen der Strandsanierung wurde desweiteren beschlossen, die durch die Meerluft stark mitgenommenen Metallspeere zu entfernen, die bislang den hölzernen Steg zierten, der von den Terrassen der Cafeterías zum Strand hinunter führt. Marrero begründete diese Entscheidung mit dem schlechten Zustand der in den Himmel ragenden Stangen, die keinerlei Funktion hatten, und und bezweifelte den Dekorationseffekt, den sie bezweckten.

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