Schnee und Eis im Nationalpark

Die verschneiten Cañadas am 27. Januar Foto: EFE

Die verschneiten Cañadas am 27. Januar Foto: EFE

Teneriffa/La Palma – Am 25. Januar gab es einen kurzzeitigen Wintereinbruch auf den Inseln. Ein Tief bescherte der Landwirtschaft die dringend benötigten Niederschläge, die in den höchstgelegenen Gebieten Teneriffas und La Palmas in Form von Schnee fielen.

Die verschneiten Cañadas am 27. Januar Foto: EFE
Die verschneiten Cañadas am 27. Januar Foto: EFE

Am 26. Januar tauchte der Nationalpark Las Cañadas del Teide tief verschneit aus den Wolken auf, und auch auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma hatte es kräftig geschneit. Die Temperaturen fielen auf der Höhe von 2.000 Metern in den Minusbereich; bei Izaña wurden -3 Grad Celsius gemessen. Die Zufahrten zum Teide über La Orotava und La Esperanza wurden wegen Schnee und Eisglätte kurzzeitig gesperrt, und auch auf La Palma war die LP-4 zum Roque nicht befahrbar. Doch schon am Wochenende waren die Straßen wieder frei und ermöglichten einen Ausflug in die Schneelandschaft.

Die verschneiten Cañadas am 27. Januar Foto: EFE
Schnee im Nationalpark. Foto: EFE

El Palmar mit 32 Liter Regen pro Quadratmeter überschwemmt

Nur wenige Tage später, am 28. Januar, sorgte ein Höhentief, auch als Kaltlufttropfen bekannt, für örtlich starken Regen auf Teneriffa. Im Süden führte Starkregen um die Mittagszeit zu erheblichen Überschwemmungen. In El Palmar bei Arona fielen innerhalb kurzer Zeit 32 Liter pro Quadratmeter. In einem Wohngebäude in der Calle Ruiseñor fluteten die Wassermassen eine Parkgarage, in der 40 Fahrzeuge standen. Das Wasser stand meterhoch und musste von der Feuerwehr in stundenlanger Arbeit abgepumpt werden. Der Schaden ist beträchtlich, und die Anwohner fordern die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen einzuleiten, damit andere Abflusswege bei starkem Regen geschaffen werden. Das Wasser fließt nämlich über mehrere Barrancos direkt in die betroffene Straße.

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