Schrecken des Krieges

Präsident Sánchez traf während seiner Ukraine-Reise am 21. April in Kiew auch den spanischen Koch José Andrés, der ihm von den Einsätzen seiner Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) berichtete. Am 16. April war eine russische Rakete in ein Gebäude in Charkiw eingeschlagen, in dem sich eine der Küchen von WCK befand. Vier freiwillige Helfer wurden verletzt. Foto: Pool Moncloa/Borja Puig de la Bellacasa

Präsident Sánchez traf während seiner Ukraine-Reise am 21. April in Kiew auch den spanischen Koch José Andrés, der ihm von den Einsätzen seiner Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) berichtete. Am 16. April war eine russische Rakete in ein Gebäude in Charkiw eingeschlagen, in dem sich eine der Küchen von WCK befand. Vier freiwillige Helfer wurden verletzt. Foto: Pool Moncloa/Borja Puig de la Bellacasa

José Andrés hat eine seiner solidarischen Küchen, mit denen er in der Ukraine die hungernden Menschen verpflegt, durch einen Raketen­einschlag verloren

Immer dort, wo Menschen Hunger leiden und sich Katastrophen ereignen, ist der spanische Sternekoch und Philanthrop mit seiner NGO World Central Kitchen zur Stelle, um Mahlzeiten zu verteilen. So natürlich auch in der Ukraine. Vor einigen Tagen schlug in Charkiw eine russische Rakete in eine der Küchen ein. Vier freiwillige Helfer von World Central Kitchen wurden dabei verletzt. Sie seien auf dem Weg der Besserung, erklärte Nate Mook, CEO der Organisation. „Selbstverständlich werden wir hier weitermachen“, versicherte er, und José Andrés, der selbst auch in Kiew mit anpackt, bestätigte seinerseits: „Inmitten eines ungerechten Krieges Essen zu verteilen ist ein mutiger Akt, ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit – deshalb kochen wir weiter“. Die bekannte Touristik-Website TripAdvisor hat für die Hilfsaktion von World Central Kitchen in der Ukraine 5 Millionen Euro gestiftet.

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