Schriftliche Beichte in der Gürtel-Affäre

Francisco Correa ist der Kopf des Korruptionsnetzes „Gürtel“. Foto: EFE

Francisco Correa ist der Kopf des Korruptionsnetzes „Gürtel“. Foto: EFE

Francisco Correa hat der Staatsanwaltschaft ein handgeschriebenes Geständnis zukommen lassen

„Ich habe mit den Bürgermeistern den Prozentsatz ausgehandelt, und ich gab ihnen das Geld“, heißt es unter anderem in einem der beiden handgeschriebenen Briefe, welche Francisco Correa, der Kopf des Korruptionsnetzes „Gürtel“, der während eines ganzen Jahrzehnts die verschiedenen Regierungen der Partido Popular korrumpierte, der Antikorruptions-Staatsanwaltschaft zukommen ließ. Darin nennt er die Namen von mehr als einem halben Dutzend ehemaliger PP-Politiker. Diese neue Beichte erfolgt nur wenige Monate vor dem Beginn des Prozesses über die zweite Etappe des Falls „Gürtel“, die den Zeitraum 2005 bis 2009 umfasst. Im ersten Prozess, Zeitraum 1999 bis 2005, war Correa zu 51 Jahren Haft wegen Betrugs, Rechtsbeugung, Urkundenfälschung, Mittäterschaft und Geldwäsche verurteilt worden.

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