Schüler auf Columbus’ Spuren


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Zwei Schulen aus Maine haben von Mogán aus kleine, unbemannte Segelboote gestartet

Ein Lehrexperiment zweier Schulen aus Maine (USA) ist von Mogán auf Gran Canaria aus gestartet worden. Zwei kleine, unbemannte, etwa einen Meter lange Segelboote wurden zu Wasser gelassen und zu einer Atlantik-Überquerung ausgesandt.

Sie sind mit GPS ausgestattet, damit die Schüler täglich verfolgen können, wohin sie durch Wind und Strömung getragen werden.

Die Schiffchen sollen dabei dieselbe Route befahren, die Columbus vor 500 Jahren in die Neue Welt nahm.

Die Aktion ist Teil des Programms „Educational Passages“, das Wissenschaft für Kinder und Jugendliche erfahrbar machen soll und nun zum ersten Mal nach Europa kommt.

Auch Schüler der kanarischen Oberschulen El Doctoral und La Rocha sowie der Grundschule María Auxiliadora aus Telde haben an dem Experiment mitgewirkt und die kleinen Forschungsschiffe „Glenna“ und „SS Eagle“  mit Unterstützung der kanarischen Forschungsplattform (Plocan) zu Wasser gebracht.

Wie bei einer Flaschenpost haben die jungen Forscher Botschaften und kleine Geschenke für die Finder im Schiffsrumpf untergebracht, von den Schülern aus Mogán wurde als Gruß typisch kanarisches Gofio und Nachbildungen von Artefakten der Ureinwohner auf die Reise geschickt.

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