Spätschäden


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Ein Schweizer Konto mit 1,5 Millionen Euro eines bekannten Politikers hat erneut die Partido Popular erschüttert. Francisco Granados, Senator und viele Jahre die Nummer zwei der Partei in der Region Madrid, bestreitet, aktuell ein Konto in der Schweiz zu unterhalten.

Zwar habe es in den Jahren 1996 bis 2000 bestanden, jedoch nicht in der Zeit seiner politischen Aktivitäten. Das widerspricht allerdings einer Mitteilung der Schweizer Justizbehörden, nach der seit 1999 ein Konto auf seinen Namen existiert. Zu dieser Zeit war Granados zum Bürgermeister von Valdemoro bei Madrid gewählt worden. Die langjährige „rechte Hand“ der Expräsidentin der Regionalregierung von Madrid, Esperanza Aguirre, hat inzwischen wissen lassen, er werde auf keinen Fall zurücktreten.

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