Zwischen 2007 und 2013
Spanien belegt nach Polen den zweiten Platz der am meisten durch die verschiedenen EU-Fonds begünstigten Länder, durch die regionale Unterschiede ausgeglichen und die Kohäsion gefördert werden sollen. Insgesamt wird Spanien zwischen 2007 und 2013 über 31 Milliarden Euro erhalten.
Brüssel – Der größte Anteil davon, etwas über 18 Milliarden, ist für die Erreichung der Konvergenzziele bestimmt. Weitere 3,250 Milliarden Euro kommen aus dem so genannten Kohäsionsfonds. Außerdem erhalten die Regionen, die wegen Verbesserung ihres Pro-Kopf-Einkommens keinen Anspruch mehr auf gewisse Gelder haben (z.B. Castilla y León und die Comunidad Valenciana), 4,495 Milliarden Euro als Übergangsunterstützung. Regionen wie Murcia und Asturien, deren Pro-Kopf-Einkommen nach der EU-Osterweiterung zumindest statistisch gesehen besser dastehen, erhalten ebenfalls 1,434 Milliarden Euro. Weitere acht autonome Regionen werden außerdem mit 3,133 Milliarden Euro aus den Fonds für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeit unterstützt.
Den Gürtel enger schnallen
Seit Jahren schon warnen kanarische Politiker vor dem Rückgang der EU-Hilfen für Randgebiete. Jetzt haben sie es schwarz auf weiß, auch der kanarische Archipel wird ab 2007 den Gürtel enger schnallen müssen. Konkret büßen die Inseln ab 2007 jährlich 111,6 Millionen Euro an EU-Hilfen ein.