Spanien hat bei der Digitalisierung die Nase vorn


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Das Land steht nach DESI an 5. Stelle und ist bei 5G unter den ersten acht der EU

Madrid – Laut dem Digitalen Wirtschafts- und Gesellschaftsindex (DESI) der EU-Kommission befindet sich Spanien unter denjenigen fünf Ländern, die in den vergangenen fünf Jahren bei der Digitalisierung die größten Fortschritte gemacht haben. Dies gilt insbesondere für die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet, wenn auch die Preise für den Zugang die siebthöchsten in der EU sind.

Was den Ausbau des 5G-Netzes angeht, liegt Spanien an achter  Stelle, da hier schon 30% des Frequenzspektrums ausgeschrieben wurden, mehr als das Doppelte des EU-Durchschnitts von 14%. Im Juli 2018 versteigerte die spanische Regierung die Frequenzen 3,4-2,8 Gigahertz (GHz), innerhalb derer die 5. Mobilfunkgeneration senden soll, für 437,65 Millionen Euro.

Die Länder, welche die Einführung von 5G bisher am weitesten vorangetrieben haben, sind  Finnland (67% der Frequenzen vergeben) und Italien (60%), gefolgt von Deutschland, Dänemark, Frankreich, Lettland, Österreich und Spanien.

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