Spaniens Sommer werden um 4 bis 7 Grad heißer


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Problematik Klimawandel: Die iberische Halbinsel ist besonders gefährdet

In Spanien könnte die Temperatur insbesondere im Sommer ab 2070 um zwischen vier bis sieben Grad ansteigen. Das hat eine angesichts des Klimawandels vom spanischen Umweltministerium in Auftrag gegeben Studie jetzt ergeben.

Madrid – Nach der dabei errechneten Temperatur-Skala wird bereits für den Zeitraum 2040-2070 ein Anstieg von 3,2 bis 3,6 Grad vorausgesagt, der im Sommer noch weit höher ausfallen könnte. Dieser Anstieg mag zwar auf ersten Blick nicht allzu dramatisch erscheinen, doch Experten sind sich einig, dass ab einer Erwärmung von über zwei Grad die Folgen „dramatisch“ sein können.

Die Experten sind sich weiter einig, dass Spanien ein vom Klimawandel besonders „gefährdetes Gebiet“ ist. Für die iberische Halbinsel könnte das beispielsweise nicht nur heißere Sommer, sondern auch einen Rückgang der Wasservorräte um 17% bedeuten.

Die ersten Anzeichen für die globale Erderwärmung sind in Spanien auch wahrlich nicht mehr zu leugnen: Geschlossene Skistationen im Winter und im Sommer immer extremere Trockenheit, die mit jährlich erschreckenderer Wasserknappheit einher geht, machen es selbst den größten Skeptikern schier unmöglich, das „verrückte Klima“ weiter nur als „vorübergehendes Phänomen“ zu bezeichnen.

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