Spanierin wird die rechte Hand von Jean-Claude Juncker


Clara Martínez Alberola. Foto: EFE

Nummer zwei

Nach langjähriger Abwesenheit spanischer Mitglieder in wichtigen europäischen Institutionen sind gleich zwei bedeutende Posten mit spanischen Experten besetzt worden. Nachdem Wirtschaftsminister Luis de Guindos nach langen Querelen den Posten des Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank erkämpft hat, wurde die Spanierin Clara Martínez Alberola ebenfalls befördert. Ratspräsident Jean-Claude Juncker machte sie zu seiner Nummer zwei, sozusagen zu seiner rechten Hand. Sie folgte dem deutschen Martin Sedelmayr, einem der mächtigsten Beamten in Brüssel, der zum Generalsekretär aufgestiegen ist. Clara Martínez ist die erste Frau, die diesen Posten bekleidet, den vor ihr neunzehn Männer innehatten. Die 54-Jährige stammt aus Valencia, ist Juristin und spricht vier Sprachen. Seit 1991 arbeitet sie für die Europäische Kommission.

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