Spendenmarathon in Santa Cruz


Archivfoto des Spendenmarathons von Mírame TV im Jahr 2013 in Santa Cruz. Damals wurden mehr als 350 Tonnen Lebensmittel gespendet. Foto: moisés pérez

Am 21. Dezember ist Solidarität gefragt

Teneriffa – Das achte Jahr in Folge veranstaltet der private kanarische Fernsehsender Mírame Televisión in der Weihnachtszeit einen Spendenmarathon. Alljährlich stellen bei diesem Event Canarios und Residenten ihre Solidarität mit Bedürftigen unter Beweis, und unterstützen Hilfsorganisationen und -verbände mit ihren Sachspenden.

Im vergangenen Jahr folgten mehr als 32.000 Bürgerinnen und Bürger dem Spendenaufruf von Mírame TV, was alle Erwartungen übertraf.

Auch dieses Jahr ist die Bevölkerung wieder aufgerufen, ihren Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Der Spendenmarathon von Mírame TV unter dem Motto #CompartirCanarias (KanarenTeilen) findet am 21. Dezember von 17.00 bis 22.00 Uhr auf der Plaza del Príncipe in Santa Cruz de Tenerife statt und wird 20 Hilfsorganisationen der Inseln zugutekommen. Gefragt sind folgende Sachspenden: Produkte der Babypflege und -nahrung, Spielzeug (neu), Körperpflegeprodukte, Geschenkartikel für Senioren, haltbare Lebensmittel und Spenden für Tierschutzverbände.

Mírame Televisión wird bei dieser solidarischen Initiative auch vom staatlichen Fernsehsender Televisión Española unterstützt, der den Spendenmarathon am 21. Dezember über seinen regionalen Sender RTVC live übertragen wird.

Wer am 21. Dezember nicht nach Santa Cruz kommen kann, sich aber trotzdem mit einer Spende beteiligen möchte, hat die Möglichkeit, diese im Vorfeld an vielen Stellen abzugeben.

Auf www.mirametv.com unter #CompartirCanarias ist eine lange Liste alle Annahmestellen für Spenden im Norden und Süden der Insel zu finden.

Veranstalter Mírame TV weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass die Wirtschaftskrise zwar offiziell als überstanden gilt, sich jedoch nicht die ganze Gesellschaft der Inseln davon erholt hat. Tatsache ist, dass weiterhin mehr als 40% der Bevölkerung der Kanaren von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Viele Familien benötigen Unterstützung, obwohl ein Familienmitglied berufstätig ist, weil das Gehalt bei Weitem nicht ausreicht.

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