Stagnation in Sicht?


Bevölkerungswachstum wird bis 2020 deutlich geringer werden

Den jüngsten Daten des nationalen Statistikamtes INE zufolge wird das Bevölkerungswachstum auf den Kanarischen Inseln in den kommenden zehn Jahren immer geringer werden und könnte sogar Gefahr laufen, gänzlich zu stagnieren.

Als einer der Gründe dafür wird die Wirtschaftskrise angesehen, unter der Spanien und ganz besonders die Kanaren im Europavergleich mit am meisten zu leiden haben.

Nachdem über die letzten zwei Jahrzehnte die Bevölkerung hauptsächlich aufgrund ausländischer Zuwanderer auf dem Archipel geradezu explosionsartig gestiegen war, soll sich das Wachstum nach INE-Angaben bis 2020 deutlich verringern.

Während zwischen 2000 und 2010 die Bevölkerungszahl auf den Kanarischen Inseln um 200.000 Bewohner gewachsen war, wird demnach für den Zeitraum 2010 bis 2020 nur ein Zuwachs von 36.000 Neu-Canarios erwartet.

Laut offizieller Angaben werden 2020 insgesamt 2,1 Millionen Menschen auf den Kanaren leben. Etwas über 1,1 Millionen Einwohner werden voraussichtlich in der Provinz Las Palmas und knapp eine Million in der Provinz Santa Cruz de Tenerife gemeldet sein.

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