Steigende Exporte auf den Schwarzen Kontinent


Kanarische Unternehmen verzeichneten im letzten Jahr ein Umsatzplus von 16 Prozent

AFRICAinfomarket gab bekannt, dass kanarische Unternehmen im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von 200 Millionen Euro ihr Exportgeschäft in Afrika um 16% steigern konnten.

Den größten Posten unter den exportierten Produkten nahmen die Erdölderivate mit 46% ein. Aber auch der Verkauf von Fisch (50 Millionen Euro), Glas (8,7 Millionen Euro), Kautschuk (7 Millionen Euro), Kraftfahrzeugen, Schiffen und Maschinen zog stark an. Kleinere Posten wie Getränke und Holz vervierfachten sogar ihre Verkaufszahlen.

Bei den zehn Hauptabsatzmärkten handelte es sich um Mauretanien (30 Millionen Euro), Benin (18 Millionen Euro), Marokko (17 Millionen Euro), Äquatorialguinea (17 Millionen Euro), Kap Verde (16 Millionen Euro), Nigeria (15 Millionen Euro), Algerien (12 Millionen Euro), Elfenbeinküste (11 Millionen Euro), Liberia (9 Millionen Euro) und Senegal (9 Millionen Euro).

Sowohl in Mauretanien als auch in Kap Verde führen die Kanaren sogar die Liste der exportstärksten Regionen Spaniens an.

Aber auch neue Märkte erschlossen sich: Gambia (+108%), Angola (+98%), Sierra Leone (+63%), Burkina Faso (+49%) und Ghana (+7%) kauften vermehrt auf den Kanaren.

AFRICAinfomarket

Bei AFRICAinfomarket handelt es sich um eine spanische Plattform, die Unternehmen über Afrika informiert und bei der wirtschaftlichen Expansion und Betätigung in Afrika unterstützt.

Das zukunftsweisende Projekt wurde 2002 von der kanarischen Regierung ins Leben gerufen und vom Amt für afrikanische Beziehungen, der kanarischen Gesellschaft zur wirtschaftlichen Förderung (PRO­EXCA) und den Handelskammern der beiden kanarischen Provinzen umgesetzt.

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