Steigende Nachfrage nach Zuchtfisch


© Moisés Pérez

Im vergangenen Jahr wurden auf den Kanarischen Inseln 6.713 Tonnen Speisefisch gezüchtet

Die Kanarischen Inseln zählen weiterhin zu den Gebieten Spaniens mit der größten Fischproduktion aus Aquakulturen. Wie der Aquakultur-Verband Apromar mitteilte, wurden im Laufe des vergangenen Jahres in Spanien insgesamt 43.597 Tonnen Fisch erzeugt – auf den Kanaren lag die Produktion bei 6.713 Tonnen.

Der Schwerpunkt der Fischzucht liegt auf den Kanaren auf zwei besonders beliebten Speisefischen: dem Europäischen Wolfsbarsch und der Goldbrasse bzw. Dorade. In der Wolfsbarsch-Produktion stehen die Kanaren auf nationaler Ebene an zweiter, in der Goldbrassen-Zucht an dritter Stelle.

Die Aquakultur im Meer, auch Marikultur genannt, wird auf den Kanarischen Inseln in Netzgehegen betrieben. Die Fische werden zunächst in kleineren Becken an Land aufgezogen. Erst ab einer bestimmten Größe kommen sie in die im Meer schwimmenden Käfige, in denen sie dann weiter gemästet werden. Unter  den Inseln hat Gran Canaria, was die Produktion der Marikulturen angeht, die Nase vorn. 2014 wurden in den marinen Aquakulturen Gran Canarias laut Apromar 1.786 Tonnen Fisch erzeugt, auf Lanzarote lag die Produktion bei 1.728 Tonnen, auf Teneriffa 1.377 Tonnen und auf La Palma 1.103 Tonnen. 

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