Straßenring verzögert sich


Kann das Megaprojekt fristgemäß abgeschlossen werden?

Die Arbeiten an den Teilstücken des Schnellstraßenrings zwischen Adeje und Santiago del Teide verzögern sich und die versprochene Fertigstellung bis zum 31.12.2012 steht in Frage.

An den finanziellen Mitteln sollte es nicht liegen, denn der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sieht die entsprechenden Gelder für die Fertigstellung des Megaprojekts vor.

Vor Kurzem kündigte die Gemeinde Guía de Isora den Baubeginn der Verbindungen von Stadtzentrum, Tejina de Isora und Chío mit der verlängerten Autobahn an.

Nur wenige Tage später berichtete eine Tageszeitung, die Arbeiten an den Teilstücken des Schnellstraßenrings zwischen Adeje und Santiago del Teide würden nicht so schnell voranschreiten wie erwartet und infolgedessen würde sich die Fertigstellung um einige Monate verzögern.

Die Grabungen an der zweiten Röhre des Tunnels „El Bicho“ (mit 1.320 Metern Länge und zwei Röhren der größte des Projekts) sollen jedoch gut voranschreiten; angeblich fehlen nur noch 900 Meter bis zum Durchbruch.

Für die Teilstücke zwischen Adeje und Guía de Isora (Autobahn) und Santiago del Teide (Schnellstraße) werden über 13 Brücken und Viadukte, sechs Verbindungen mit Ortschaften im Südwesten, drei Tunnel sowie Über- und Unterführungen gebaut. Außerdem ist eine Verbindungsstraße zum geplanten Hafen von Fonsalía geplant.

Trotz vielfacher Kürzungen im Haushaltsentwurf der kanarischen Regierung für das kommende Jahr wurden zumindest die nötigen Beträge zur Fertigstellung des Schnellstraßenrings festgelegt, unterstützt vom Ministerium für Inlandsentwicklung.

Für die zweite Röhre von „El Bicho“ wurden 22,62 Millionen Euro, für die Straße zwischen Icod de los Vinos und El Tanque 17 Millionen Euro und für die Verbindung mit dem geplanten Hafen von Fonsalía 10,33 Millionen Euro beiseite gelegt.

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