Besonders heftig traf es Teneriffa und La Palma
Am 7. und am 8. März fegten Sturmböen über Teile der Kanarischen Inseln hinweg, während anderswo dichter Calima die Sicht behinderte.
Besonders heftigen Winden waren Teneriffa und La Palma am 8. März ausgesetzt. In Puerto de la Cruz hielt die Fensterverkleidung eines Balkons dem Druck nicht stand und fiel zu Boden. In Los Cristianos wurden sowohl die Beleuchtung als auch der LED-Bildschirm der Karnevalstribüne von den reißenden Luftströmungen erfasst und zu Boden geschmettert, sodass der Murgas-Wettbewerb abgesagt werden musste. Auf der Autobahn galt es, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, weil die Winde mit aller Kraft an den Fahrzeugen rüttelten. Wie in La Orotava (Foto) bogen sich vielerorts die Palmen.
Im Westen La Palmas erreichte der Wind an die 130 km/h und richtete in den Plantagen erheblichen Schaden an. Bereits im Januar sorgten starke Windböen für Produktionsausfälle bei den Avocados von 70%, bei den Orangen von 40% und bei den Bananen von 25%. Erschwerend für die Bauern kommt hinzu, dass einige über keinen Versicherungsschutz verfügen.
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