Südkrankenhaus soll in einem Jahr voll betriebsfähig sein


Die Bauarbeiten am OP- und am Entbindungstrakt gehen planmäßig voran

Teneriffa – Bei einem Treffen von Regionalpräsident Fernando Clavijo, Cabildo-Präsident Carlos Alonso und Gesundheitsressort-Leiter José Manuel Baltar mit der Bürger- und Interessenvereinigung Plataforma Pro Hospital Público del Sur y Suroeste gaben die Politiker Auskunft über die Fortschritte beim Bau des Südkrankenhauses. Demnach gehen die Arbeiten an dem OP-Trakt mit vier Operationsräumen, der Entbindungsstation mit drei Kreißsälen und einem OP, zwei Stationsetagen und der Krankenhausapotheke planmäßig voran. Nach den Angaben von Alonso befinde man sich bereits in der Endphase.

Die Vertreter der Vereinigung interessierte auch, wann das Vergabeverfahren zur Ausstattung des neuen, bald fertiggestellten Traktes ausgeschrieben werden solle, woraufhin bekannt wurde, die Ausschreibung sei bereits für Mai geplant, um die Inbetriebnahme nicht unnötig zu verzögern.

Als „hervorragend“ bezeichnete Jordi Esplugas, Leiter der Bürgervereinigung, die Ankündigung von Baltar, dass ab Mai im Südkrankenhaus Chemotherapie durchgeführt werden könne. Zudem wurde begrüßt, dass im zukünftigen Krankenhaus Kindernotfälle entsprechend betreut werden können.

Carlos Alonso gab bekannt, im November sollten die Bauarbeiten am OP- und Entbindungstrakt abgenommen werden, sodass mit einer Inbetriebnahme Ende des ersten Quartals kommenden Jahres zu rechnen sei. Dann sollte der Bau des Pflegetraktes mit hundert Pflegeplätzen aufgenommen werden, der nach seiner Fertigstellung von einem privaten Unternehmen geleitet werden soll.

Den Anwesenden wurde die Bedeutung der Fertigstellung des Südkrankenhauses anhand folgender Daten noch einmal vor Augen geführt: 170.000 Arzttermine und Diagnoseuntersuchungen, 60.000 Notfälle und 1.600 TC-Untersuchungen wurden im vergangenen Jahr im Inselsüden vorgenommen.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.