TOWIN – Der Kampf mit den Riesenwellen
Wenn die Wetter- und Windbedingungen an der Nordküste von Teneriffa perfekt sind, formiert sich in Punta Brava bei Puerto de la Cruz eine riesige, perfekte Welle. Die einheimischen Surfer haben sie respektvoll „el bravo“ getauft, die Mutige.
Besonders mutig muss vor allem der Wellenreiter sein, der sich mit dieser Welle anlegt, die bis zu zehn Meter hoch werden kann. Der Ritt auf „la brava“ ist zwar nicht besonders lang, dafür hat sie als eine von wenigen Wellen weltweit den Vorteil, von verschiedenen Punkten aus einsehbar zu sein. Dieser Umstand macht sie für Zuschauer besonders attraktiv und Puerto de la Cruz zu einem der weltweiten Schauplätze der TOWIN-Events.
Der Name stammt dabei von der „tow-in“-Technik ab, bei der die Surfer mit Hilfe eines Jetskis oder eines Hubschraubers in die riesige, brechende Welle hineingezogen werden. Dies ist der einzige Weg, eine derart große Welle abzureiten, die wegen ihrer Größe und Geschwindigkeit vom Surfer nicht mehr angepaddelt werden kann.
Sechs Monate lang soll nun auf die perfekte Welle gewartet werden. Die Organisatoren überprüfen dabei täglich die Wetterberichte, um bei vielversprechenden Bedingungen die internationalen Teilnehmer zu alarmieren, die dann innerhalb von 24 Stunden auf die Insel reisen.
An dem Event werden internationale Teams aus Spanien (Kanarische Inseln und Baskenland), Frankreich, Portugal, Deutschland, Irland und Großbritannien teilnehmen.
