Tauchverbot zum Schutz der Schildzahnhaie


Ein Schildzahnhai in den Gewässern von El Hierro. Foto: EFE

Verschiedene Hai-Sichtungen, die in den sozialen Medien verbreitet wurden, locken zurzeit ungewöhnlich viele Taucher an

El Hierro – Die Fischereigeneraldirektion der Kanarenregierung hat die Ausübung von Wasser- und Tauchsport im Meeresreservat vor El Hierro vorübergehend eingeschränkt. In der Umgebung der Tauchpunkte, die als Baja Rosario und El Salto bekannt sind, ist demzufolge zurzeit das Schwimmen und Tauchen mit Haien untersagt.

Die Sichtung mehrerer Schildzahnhaie, spanisch Tiburón Solrayo, lat. Odontaspis ferox, und die Verbreitung von Fotos über die sozialen Medien, haben dazu geführt, dass deutlich mehr Wasser- und Tauchsportler als sonst das Schutzgebiet aufsuchen.

Um die Schildzahnhaie, die auf der Roten Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion „International Union for Conservation of Nature and Natural Resources“ (IUCN) stehen und diese Gewässer aufsuchen, um ihre Jungen zu gebären, zu schützen, wurde das Verbot verhängt.

Es geht aber auch darum, die Sicherheit der Taucher zu gewährleisten. Daher wurde die Maßnahme in Absprache mit den Tauchschulen vor Ort beschlossen.

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