Die Regierung hat Grundgebühr und Minutenpreise bei Festnetzanschlüssen für 2006 eingefroren. Der Ex-Monopolist Telefónica muss somit den aktuellen Preis von 13,43 Euro beibehalten und darf zudem keine Erhöhung der Verbindungsentgelte vornehmen.
Madrid – Ebenso dürfen Gespräche von Telefonzellen aus sowie die Telefonauskunft 11818 nicht teurer werden. Ausserdem müssen alle Festnetztelefonate im Sekundentakt abgerechnet werden, um das Aufrunden der Kosten zu vermeiden.
Bereits in den letzten fünf Jahren untersagte die Regierung der Telefónica eine Erhöhung der Gesamtkosten, worauf sie jedoch stets eine Erhöhung der Grundgebühr durch eine leichte Absenkung der Minutenpreise ausgeglichen hatte. Dadurch konnte sie auf dem umkämpften Markt der Minutenpreise konkurrenzfähiger werden und gleichzeitig die Anschlussgebühren anheben, die auf den Telefonrechnungen meist einen erheblichen Anteil ausmachen. Auf dem Gebiet der Hausanschlüsse besitzt die Telefónica immer noch nahezu ein Monopol in Spanien.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]