Ende Juni treffen sich Vertreter von Airlines, Flughäfen und Behörden, um den afrikanischen Flugmarkt anzukurbeln
Die Vorbereitungen laufen für „Routes Africa 2016“, die größte Luftfahrtmesse zur Neuerschließung von Afrika-Verbindungen, die vom 26. bis 28. Juni im Hotel Bahía del Duque Resort in Costa Adeje stattfinden wird.
Die Inselregierung, Veranstalter der Messe, bestätigte die Teilnahme von über 190 Experten und Vertretern von Airlines, Flughäfen und Tourismusbehörden, die sich über die Entwicklung der Flugindustrie auf dem afrikanischen Kontinent austauschen werden. Es liegen Zusagen von 24 Fluglinien, darunter South African Airways, Iberia, Vueling, Air Zimbabwe, Norwegian, Germania, Malawian Airlines oder Royal Air Marocco Fastjet, vor. Rund 20 Staaten aus Nordamerika, Europa, Afrika und dem Mittleren Osten werden auf der Messe vertreten sein,
„Routes“ gab bekannt, die Entscheidung für Teneriffa als Austragungsort beruhe auf der strategisch günstigen Lage der nur 300 km von Marokko entfernten Insel und dem Ziel der Behörden, Teneriffa zum verkehrstechnischen Knotenpunkt zwischen den Kontinenten zu erheben.
Tatsächlich handelt es sich bei dem afrikanischen um einen Wachstumsmarkt mit großem Potenzial. Die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung IATA geht davon aus, dass die Zahl der Passagiere bis 2034 um 4,7% auf 294 Millionen anwachsen wird. Sieben der zehn weltweit am stärksten wachsenden Märkte sollen sich auf dem afrikanischen Kontinent befinden, darunter Malawi, Ruanda, Sierra Leone, die Zentralafrikanische Republik, Tansania, Uganda oder Äthiopien. Die Veranstalter von „Routes Africa“ hoffen, dass die in Kürze stattfindende Messe und das Zusammentreffen wichtiger Akteure und Entscheidungsträger dem Wachstum des afrikanischen Flugmarktes einen weiteren Impuls liefern und wichtige Verbindungen schaffen wird.
Derzeit schlägt sich das Fluggeschäft mit 80 Milliarden Dollar im afrikanischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) nieder und beschäftigt 6,9 Millionen Menschen. Bislang behinderten insbesondere die Weite des Kontinents und der Mangel an Infrastrukturen ein schnelleres Wachstum, doch gilt gerade der Ausbau der Flugverbindungen als zwingende Bedingung, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Das Cabildo verspricht sich von der Messe einen ähnlichen Erfolg, wie sie frühere Austragungsorte erlebt haben. So verbuchten beispielsweise Uganda, Bahrain oder die Seychellen nach der Veranstaltung von „Routes Africa“ einen Anstieg der Verbindungen sowie einen positiven Marketing-Effekt.
Darüber hinaus wird die Inselregierung auf der Messe auch die eigenen Interessen verfolgen und daran arbeiten, die Flugverbindungen mit Afrika weiter auszubauen. Ein Ziel, welches das Cabildo bereits seit vier Jahren intensiv verfolgt. Mit dem Ergebnis, dass es mittlerweile diverse Direktverbindungen gibt, betrieben beispielsweise von Royal Air Maroc (Casablanca – Teneriffa) oder Binter (Agadir / Marrakesch / Dakar – Teneriffa).
Als Veranstaltungsort für Messen immer beliebter
Mit Organisierung der zehnten Auflage von „Routes Africa“ – einer von fünf „regionalen“ Luftfahrtmessen, deren Krönung, die „World Routes“ stets im September stattfindet – baut Teneriffa seinen Ruf als hervorragender Veranstaltungsort für internationale Messen weiter aus. Vor Kurzem beherbergte die Insel bereits die Golfmesse „International Golf Travel Market“, gefolgt von der Europameisterschaft der „FIRST Lego League“. Zeitgleich zu „Routes Africa“ wird auf Teneriffa auch das Megaevent „Starmus Festival“ stattfinden. Ende September beherbergt Teneriffa dann die „Seatrade Cruise Med“, die größte Mittelmeer-Kreuzfahrtmesse.
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