Teneriffa-Handelsdelegation in China unterwegs


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Cabildo stellt die Insel als logistische Plattform zwischen Europa, Amerika und Afrika vor

Eine Handelsdelegation des Cabildos von Teneriffa reiste Anfang Juli nach China, um in Peking die Kanareninsel als logistische Plattform wegen ihrer strategischen Lage zwischen Europa, Amerika und Afrika zu präsentieren.

Peking – Die Delegation wurde von Inselpräsident Ricardo Melchior angeführt, der unter anderem vom stellvertretenden Vizepräsidenten Antonio Alarcó, dem Wirtschaftsbeauftragen Carlos Alonso und dem Vizepräsidenten der Handelskammer Santa Cruz de Tenerife begleitet wurde.

In Peking fand zunächst ein Treffen mit Vertretern des China Africa Council (CABC) statt, an dem ranghohe Mitglieder des Council sowie Vertreter aus dem chinesischen Immobilien- und Automobilsektor und der Handelskammer teilnahmen. Ricardo Melchior beschrieb Teneriffa als logistische Plattform zwischen Europa, Amerika und Afrika und erläuterte die Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten auf der Insel, mit besonderer Betonung der steuerlichen Vorteile. Ganz besonders wurden angesichts des wachsenden Engagements Chinas in Afrika die unmit­telbare Nähe der Insel zum Schwarzen Kontinent und die guten Flughafen- und Hafeninfrastrukturen betont.

Nach dem Treffen zeigte sich der Cabildo-Chef erfreut über das Ergebnis und zuversichtlich, dass die strategische Lage der Insel für chinesische Geschäftsleute durchaus interessant sein könnte.

Einen Termin inklusive Präsentation gab es auch bei der China International Capital Corporation Ltd. (CICC), der größten Investmentbank des Landes. Auch hier stellte die Teneriffa-Delegation reges Interesse an der Insel fest und Melchior berichtete, dass bereits der Besuch einer Delegation der CICC auf Teneriffa angesetzt ist. Terminabsprachen sollen in den nächsten Monaten stattfinden. CICC-Präsident Houston Huang sagte: „Die Insel bietet unseren Kunden mit Interessen in Afrika durch ihre strategische Lage gute Möglichkeiten. Ich hatte erst kürzlich das Glück, persönlich dorthin reisen zu können und habe die Infrastrukturen besichtigt.“

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