Das Umwelt-Ressort der Stadt La Laguna lässt eine Studie zur Ausbreitung der Termitenplage durchführen
Teneriffa – Ende November sollen die Ergebnisse einer Studie zur Ausbreitung der amerikanischen Gelbfüßigen Bodentermite in Valle de Guerra vorliegen, welche das Umwelt-Ressort der Stadt La Laguna zurzeit durchführen lässt.
Bei diesen Holzschädlingen handelt es sich um eine aus Amerika eingeschleppte Termitenart, die wesentlich gefräßiger als einheimische Arten ist und deshalb besonders schwere Schäden an verbautem Holz anrichten kann. Noch beschränkt sich die Plage auf ländliche Ortschaften: Den Ortsteil Juan Fernández von Tacoronte sowie Valle de Guerra, ein Dorf, das zu La Laguna gehört. Doch wird befürchtet, dass bei weiterer unkontrollierter Ausbreitung der Termiten die historischen Gebäude der Altstadt La Lagunas befallen werden und schweren Schaden nehmen könnten.
Fachleute einer Schädlingsbekämpfungsfirma stellen nun im Auftrag der Stadtverwaltung von La Laguna fest, wo es Nester der Termiten gibt, und bestimmt die Größe und die Grenzen des Ausbreitungsgebietes. Wie Umwelt-Stadtrat José Luis Hernández erläuterte, soll auf der Basis dieser detaillierten Studie, die durch Fotos und Geolokalisierung die genaue Ausbreitung darstellt und die notwendigen Schritte zur Kontrolle und Ausrottung der Plage vorzeichnet, gehandelt werden.
Das Gutachten der Schädlingsbekämpfer soll zudem an die zuständigen Stellen der Inselregierung weitergeleitet werden, damit eine koordinierte und gemeinsame Vorgehensweise der Behörden möglich wird.