Treffen mit dem Präsidenten


José Miguel Barragán, Generalsekretär der CC, Fernando Clavijo und Mariano Rajoy (v.l.n.r.) im Moncloa-Regierungspalast in Madrid. Foto: EFE

Fernando Clavijo sagte Mariano Rajoy die Unterstützung seiner Partei zu

Madrid/Kanarische Inseln – Auf der Suche nach Unterstützung bei der Regierungsbildung empfing Mariano Rajoy (PP) Anfang Juli den kanarischen Regionalpräsidenten Fernando Clavijo und den Generalsekretär von Coalición Canaria, José Miguel Barragán, im Regierungspalast Moncloa in Madrid. Dabei handelte es sich um das erste Treffen mit Vertretern der im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien. Zwar hat die CC dort nur einen Sitz, aber genau der könnte ja das „Zünglein an der Waage“ sein.

Aufgrund dessen präsentierten Clavijo und Barragán dem amtierenden Präsidenten und Sieger der Neuwahlen auch gleich ihre Forderungen. Im Rahmen der bereits nach den letzten Wahlen vorgestellten „Agenda Canaria“ wünschen sich die Nationalisten beispielsweise die Aufnahme und Sicherung des Autonomen Finanzsystems der Kanaren (REF) in der Verfassung, die Anerkennung als EU-Gebiet in äußerster Randlage seitens des spanischen Staates, das Zugeständnis einer günstigeren Finanzierung oder die Wiederbelebung des Straßenbauabkommens.

Barragán erklärte im Nachhinein gegenüber einer regionalen Zeitung, Rajoy habe Clavijo und ihm gegenüber gezeigt, über die Anliegen der Kanaren gut informiert zu sein. Er habe sich zu Verhandlungen über die einzelnen Anliegen bereit erklärt. Bereits kurz nach dem Treffen wurden die Vertreter der beiden Parteien benannt, welche die Verhandlungen führen werden.

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