Trennungsdrama in Agüimes


Die Tat ereignete sich in diesem Haus in Cruce de Arinaga. Foto: EFE

Eine 38-jährige Frau wurde von ihrem Partner mit einem Jagdgewehr erschossen

Gran Canaria – Am 30. Mai hat sich in Agüimes im Südosten Gran Canarias ein tödliches Beziehungsdrama ereignet. Eine 38-jährige Kolumbianerin wur­de von ihrem 47-jährigen Lebensgefährten mit einem Jagdgewehr erschossen. Danach richtete der Mörder die Waffe auf sich selbst. Entdeckt wurde die Tat erst einige Stunden später, als die Tochter des Opfers ihre Mutter besuchen wollte.

Das Paar war gerade im Begriff gewesen, sich zu trennen.  Das vorläufige Autopsieergebnis bestätigt die Annahme, dass der aus Cruce de Arinaga stammende Mann, ein langjähriger Bauunternehmer, passionierter Jäger und zweifacher Vater aus einer vorherigen Beziehung, zuerst seine Partnerin erschossen hat. Damit fällt das Verbrechen in die Kategorie „Crimen machista“ (geschlechtsspezifische Verbrechen), die im Verlauf dieses Jahres in Spanien schon 21 Todesopfer gefordert hat. Die Stadt ordnete drei Tage offizielle Trauer an.

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