„Und wer rettet mich?“


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Wochenblatt-Leser helfen

Die internationale NGO „Save The Chil­­dren“, die sich weltweit für verarmte und bedrohte Kinder einsetzt, hat in Spanien eine Aktion in die Wege geleitet, um an das Gewissen der Regierenden und der Bevölkerung im Allgemeinen zu appellieren.

Nach den neuesten statistischen Erhebungen hat die Verarmung der Kinder in Spanien erneut zugenommen. Fast ein Drittel zählt zu der Risikogruppe, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht ist. Die Organisation ist davon überzeugt, dass die Kürzungen von Sozialleistungen, Teil des Sparprogramms der Regierung, einer der Hauptgründe für den Anstieg der Kinderarmut ist. In ihrer Veröffentlichung zeigt sie verschiedene konkrete Fälle auf, um ihre Aktion mit Fakten zu untermauern.

Javier und Maria, 10 und 7 Jahre alt, wohnen in einer Unterkunft, einer Baracke, die von der Stadt aufgestellt wurde. Sie haben  nur deshalb elektrischen Strom, weil ihr Vater die öffentliche Stromleitung angezapft hat. Ana, Andrea und Hugo – 16, 11 und 3 Jahre, bekommen an den Tagen nichts zu essen, an denen ihre Mutter mit ihrem ambulanten Handel nichts einnimmt. Die elfjährige Lara hat den Preis von 30 Euro, den sie bei einem Leichtathletik-Wettbewerb gewonnen hat, ihrer Mutter gegeben, weil diese dringend Rechnungen bezahlen musste.

Das sind einige der 2.826.549 Kinder in Spanien, die am Rande der Armut leben und von sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Diese Daten des Jahres 2012 wurden vor einigen Tagen von der NGO „Save the Children“ bekannt gegeben und zeigen, dass ein Drittel – 33,8 % der Minderjährigen in Spanien betroffen sind. Die Zahl hat sich seit 2009 um sieben Prozent erhöht. „Viele Fälle werden uns von den Sozialbehörden zugeführt“, erklärte Alberto Soteres, Direktor der Organisation in Spanien, „obwohl es die Aufgabe der Öffentlichen Verwaltung ist, sich dieser Kinder anzunehmen.“ Mehr als 16.000 Familien wurden im vergangenen Jahr von dem Kinderhilfswerk betreut.

„Die Zahlen sind skandalös“, erklärte auch Àurea Ferreres, die Verantwortliche der Aktion „…und wer rettet mich?“ die ebenfalls in den Sparmaßnahmen der Regierung den Hauptgrund für die Kinderarmut sieht. „Die wirkliche Bereitschaft der Regierung, sich der Situation der Kinder anzunehmen, spiegelt sich deutlich im Haushaltsplan wider“, lautet ihre Kritik. 5.896.300 Arbeitslose, nach der letzten Statistik und die Streichung zahlreicher Zuwendungen, teilweise bereits seit 2010, sind die wichtigsten Faktoren. „Save the Children“ appelliert an die Regierung, die UN-Kinderrechtskonvention, welche Spanien 1990 ratifiziert hat, zu respektieren.

Mit dieser Veröffentlichung hat die Kinder-Hilfsorganisation ihre Kampagne eröffnet, mit der sie das Gewissen der Menschen aufrütteln und 2,8 Millionen Euro mit Hilfe von Spenden und „solidarischen SMS“ sammeln will. Mit diesen Mitteln soll Kindern, die in Armut leben, nicht nur Hilfe in Form von Kleidung und Lebensmitteln, sondern auch mit psychologischer Betreuung zuteil werden.

„Wir wollen kein Mitleid erregen, sondern in der Bevölkerung Zorn und Entrüstung wegen dieser Zustände auslösen“, erklärte der Designer Jorge Martínez, der die Kampagne entworfen hat.

Im Jahr 2011 hatte er für „Medicos sin frontera“ – Ärzte ohne Grenzen – eine überaus erfolgreiche Spendenaktion kreiert mit dem Titel – Tabletten gegen den Schmerz anderer. Mit kleinen Geldspenden konnte das Publikum damals etwas gegen die Schmerzen anderer Menschen tun.

Mit unserer Spendenaktion „Aus Geben wächst Segen“,  unterstützen auch wir nach Kräften Hilfsaktionen für Kinder und für Familien. Daher freuen wir uns besonders, dass wir auch im neuen Jahr wieder auf die Unterstützung lieber Menschen zählen konnten. Im Krombacher Bistro haben gleich mehrere Stammgäste – Rosi und Klaus, Herbert und Karin van Os, die Chefin persönlich, Geburtstag gefeiert und sich anstelle von Geschenken eine Geldspende für unsere Aktion gewünscht. Sage und schreibe 615 Euro kamen zusammen. Herr Wittjen gab in unserer Redaktion 200 Euro ab, mit dem ausdrücklichen Wunsch, den Betrag  jungen, notleidenden Familie in Puerto de la Cruz zukommen zu lassen. Ihnen und allen Lesern, die eine Patenschaft übernommen haben, ein herzliches Dankeschön.

Ein „sinnvolles“ Geschenk

Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.

Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spendenempfänger:

„La Mesa“, Puerto de la Cruz und San Isi­dro/­ Granadilla (12/09, 02/10, 03/10) Euro 7.300

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

Sozialer Speisesaal „Hijas de Caridad“, Santa Cruz de Tenerife (02/10, 05/10, 12/10, 07/11, 01/12, 12/12) Euro 15.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña, Santa Cruz de Tenerife (04/10, 11/10, 12/10, 04/11, 09/11, 01/12, 04/12, 12/12, 01/13, 03/13, 8/13, 01/14 Weihnachtsbescherung) Euro 21.272.12

Caritas Puerto de la Cruz (06/10, 08/10, 01/11, 10/11) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal „San Pío X“, Santa Cruz de Tenerife (09/10, 01/13) Euro 4.500

Caritas Teneriffa (03/11) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal „Casa de Acogida María Blanca“, Puerto de la Cruz (8/11, 01/12, 9/12, 12/12, 03/13, 12/13) Euro 9.160

Caritas „Virgen de los Dolores“, Puerto de la Cruz (01/12, 09/12, 06/13) Euro 2.750

Caritas Los Cristianos (02/12) Euro 2.000

Sozialer Speisesaal „San Vicente de Paul“, La Laguna (05/12, 12/12) Euro 3.500

Gemeinde-Hilfsstellen in Puerto de la Cruz: „Virgen de los Dolores“, „San Juan de Padua“, „La Candelaria“ und „Peña de Francia“ (12/12, 12/13) zusammen Euro 4.000

Kinder-Tageszentrum in La Vera (1/13, 8/13) Euro 1.422,23

Vier Hilfsstellen der Caritas, Puerto und Umgebung, (3/13) zusammen Euro 2.000

Caritas Los Potreros, Los Realejos (05/13, 9/13, 12/13) Euro 1.800

Einladung zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion „Aus Geben wächst Segen“ mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 00810403340001185625

IBAN: ES1400810403340001185625

BIC: BSABESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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