Zwei Reifendiebe lieferten sich am Mittwoch auf Teneriffa eine filmreife Verfolgungsjagd mit der Polizei.
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Prinzenpaar eröffnete Palmetum
Der Besuch des spanischen Thronfolgers und seiner Frau auf den Kanarischen Inseln am 28. Januar hat im Gegensatz zu früheren Stippvisiten auf dem Archipel erstaunlich wenig Interesse bei der Bevölkerung geweckt. Als die Royals kurz vor Mittag an diesem wolkenverhangenen Tag in Santa Cruz de Tenerife ankamen, lag die übliche Anspannung in der Luft, die das Protokoll des Königshauses vorschreibt. Beim Eingang zum Palmetum in Santa Cruz hatten sich nur mehrere Dutzend Menschen versammelt, die Kronprinz Felipe und Prinzessin Letizia begrüßten.
Kriselt es bei Felipe und Letizia?
Wie die spanische Klatschpresse seit einigen Wochen behauptet, hängt der Haussegen bei den „Príncipes de Asturias“ schon seit Längerem schief. Böse Zungen sprechen von einer Ehekrise, und es wurde zum Teil schon lang und breit erörtert, wer im Falle einer Scheidung das Sorgerecht für die beiden Töchter erhalten würde.
Zurück in die Steinzeit
Das Gesetzesvorhaben der Regierung Rajoy, die Voraussetzungen für eine Schwangerschaftsunterbrechung neu zu regeln und die im Jahr 2010 durch die Sozialisten eingeführte Fristenlösung wieder abzuschaffen, ist sowohl im Inland als auch international auf breiten Protest gestoßen.
Nach geltendem Recht können Frauen in Spanien, ähnlich wie in den meisten anderen Ländern Europas, innerhalb der ersten 14 Wochen frei über eine Abtreibung entscheiden, bei weiter fortgeschrittener Schwangerschaft muss ein Risiko für das Leben der Mutter oder des Fötus vorliegen.
Besucherzentrum bald fertig?
Im Jahr 2011 wurde in Icod de los Vinos mit dem Bau des Besucherzentrums des Drachenbaumparks begonnen. Mit einem Budget von 1,78 Millionen Euro sollten in zwei bis drei Jahren die Pläne des Architektenduos Felipe Artengo und José María Rodríguez Pastrana umgesetzt werden, die ein modernes, aber stilvoll in die Umgebung und die Altstadt von Icod eingebettetes Gebäude vorsahen.
WSV füllt die Kassen
Der Winterschlussverkauf ist gut angelaufen. Beim Start Anfang Januar bildeten sich in den großen Einkaufzentren lange Schlangen, die Schnäppchenjäger füllten die Einkaufsstraßen.
Verkehrsentlastung für Tacoronte
Nach über zehn Jahren Stop-and-Go bei den Bauarbeiten kann die Umgehungsstraße, die den Verkehr der Landstraße nach Tejina um das Zentrum von Tacoronte herumleiten wird, endlich eröffnet werden. Spätestens in knapp zwei Monaten, am 30. März, soll es so weit sein.
FITUR brachte viel Optimismus und Erhöhung der Flugkapazität
Die kurz zuvor offiziell bestätigten Rekordzahlen des vergangenen Jahres (das Wochenblatt berichtete) sorgten schon zu Beginn der 34. Auflage der Tourismusmesse FITUR, die zwischen dem 22. und dem 26. Januar in Madrid stattfand, für gute Stimmung.
Wellenkraftwerke vor der Isla Baja
Inselpräsident Carlos Alonso und der Präsident des norwegischen Unternehmens Langlee Wave Power, Julius Espedal, haben ein Übereinkommen zur Förderung der Installation von Wellenkraftwerken unterzeichnet. Wegen der besonders günstigen Brandungsverhältnisse vor der Isla Baja im Nordwesten Teneriffas planen die Orte Buenavista del Norte, Garachico und Icod de los Vinos Wellenparks vor ihren Küsten.
Sturmschäden auf La Palma und Teneriffa
Die winterlichen Wetterkapriolen auf den Kanaren haben am vorletzten Januarwochenende erheblichen Schaden angerichtet. Diesmal war es nicht der Regen, der für Überschwemmungen sorgte, sondern ein starker Sturm, der mit heftigen Böen insbesondere die westlichen Inseln des Archipels traf. Die schlimmsten Schäden wurden in der Landwirtschaft von La Palma registriert.
Bumerang: Riveros Vorwürfe fallen auf die Kanarenregierung zurück
Der Präsident der Kanarenregierung, Paulino Rivero, hat moniert, dass in den Krankenhäusern des Archipels rund 400 Betten durch Patienten blockiert seien, die entlassen werden könnten, jedoch von ihren Familien nicht abgeholt würden.
Ab Herbst ist Schluss mit der Vorlagepflicht der Meldebescheinigung
Ende Januar beschloss das spanische Kabinett per Königlichem Gesetzesdekret, die Pflicht zum Nachweis des Wohnsitzes und somit des Rechtes auf den 50%igen Residentenrabatt für Reisen zwischen den Kanarischen Inseln, den Balearen, Ceuta oder Melilla und dem Festland nicht mehr dem Reisenden, sondern den Fluggesellschaften, Fährunternehmen und Reisebüros aufzubürden.