Auf Lanzarote werden Guides für das Unterwasser-Museum „Museo Atlántico“ ausgebildet
Nachdem am 31. Januar die ersten Skulpturengruppen des britischen Künstlers Jason DeCaires in der Bucht „Bahía de Las Coloradas“ an der Südküste Lanzarotes versenkt wurden, ist das Unterwasser-Museum „Museo Atlántico“ Realität geworden (das Wochenblatt berichtete). Nun laufen die Vorbereitungen für die Organisation geführter Besuche, damit interessierten Tauchsportanhängern der Besuch dieses außergewöhnlichen Museums möglich wird.
Zu diesem Zweck bildet Jason DeCaires selbst die ortsansässigen Tauchlehrer und -guides zu Museumsführern aus. Der Kursus mit insgesamt fünfzig Teilnehmern schließt mit einer beispielhaften Museumsführung durch den weltbekannten Bildhauer und passionierten Taucher ab. Wegen der großen Nachfrage musste gleich im Anschluss ein weiterer Kurs organisiert werden.
In einem Handbuch haben die Tauch- und Wassersportunternehmer eine Richtschnur für die bestmögliche Führung und Organisation der untermeerischen Exkursionen ausgearbeitet. Diese soll bis zum November, wenn mit der Versenkung weiterer Statuen die zweite Phase der Errichtung des untermeerischen Skulpturenparks eingeläutet wird, stetig weiter verbessert werden.
Schon jetzt in der ersten Phase kann das Atlantikmuseum mit seinen bisher sechzig Skulpturengruppen besucht, besser gesagt betaucht, werden – jeden Tag von 10 bis 16 Uhr. Jedoch nur nach Voranmeldung bei einem von 23 EOMAs (Empresas Operadoras del Museo Atlántico), wie Tauchanbieter, welche sich als Museumsführer qualifiziert haben, genannt werden.
Weitere Informationen hierzu gibt es bei der Casa Amarilla von Arrecife, im Büro des Museo Atlántico in Marina Rubicón und beim Museo Internacional de Arte Contemporáneo-Castillo de San José.
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