Verschwunden im Teno


Günter Seifert wird seit dem 15. März vermisst und war vermutlich zuletzt im Tenogebirge unterwegs. Foto: SOS Desaparecidos

Nach einem Telefonat mit seiner Frau aus dem Einzugsgebiet von Buenavista fehlt bisher jede weitere Spur von dem deutschen Wanderer

Teneriffa – Die Bergrettung der Guardia Civil, GREIM, gibt die Bemühungen nicht auf, den 67-jährigen Wanderer Günter Kurt Seifert zu finden. Nachdem die Suche vom Teno-Gebirge bis zur Schutzhütte Refugio de Altavista am Teide hin ausgeweitet worden war, sind nun wieder die Barrancos um Buenavista del Norte und Los Silos ins Zentrum der Suchmaßnahmen gerückt.

Der Deutsche war am 15. März aus Puerto de la Cruz verschwunden. Die Guardia Civil nimmt an, dass er sich in der Umgebung von Buenavista del Norte befindet, weil ein Mann, auf den die Beschreibung passt, gesehen worden war, wie er in El Palmar de Buenavista einen Bus bestieg. Am selben Tag telefonierte er abends um 19.00 Uhr zum letzten Mal mit seiner Frau. Er sagte ihr, dass er sich verlaufen habe und die Nacht in den Bergen verbringen werde. Da der Anruf über eine Mobiltelefonantenne in Buenavista hereinkam, geht man davon aus, dass er sich in dieser Gegend befindet. Die Polizei schließt nicht aus, dass Günter Seifert einen Unfall erlitten haben könnte, da zum Zeitpunkt seines Verschwindens schlechte Wetterbedingungen mit Wind, Regen und Nebel herrschten.

Der Vermisste trägt ein graues T-Shirt, marineblaue Shorts, Bergschuhe und einen Rucksack. Er ist 1,75 Meter groß, kräftig gebaut, hat dunkle Haare und eine Operationsnarbe am linken Arm.

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