Patienten des HUNSC beschwerten sich bei einer Inselzeitung
Nach einer Meldung der Zeitung Diario de Avisos werden im Hospital Universitario Nuestra Señora de la Candelaria (HUNSC) des Öfteren die Termine von Krebspatienten zur Röntgenbestrahlung oder PET-Diagnostik verschoben. Technische Probleme bzw. Versorgungsschwierigkeiten sollen der Grund sein.
So berichtete die Zeitung, mindestens ein Dutzend Krebspatienten und auch die Gewerkschaften würden die sich seit Monaten häufenden Terminverschiebungen bei der Krebsdiagnose via PET (Positronen-Emissions-Tomograph) und bei der Strahlentherapie bestätigen. Mal würde das Krankenhaus nötige Wartungsarbeiten oder eine technische Störung anführen, mal die Terminverlegung damit begründen, ein dringend benötigtes Ersatzteil müsste erst aus Deutschland eingeflogen werden oder das Radiopharmakon (radioaktives Arzneimittel, das den Patienten für die PET-Untersuchung gespritzt wird) sei noch nicht vom Festland eingetroffen.
Das Krankenhauspersonal soll gegenüber der Zeitung geäußert haben, die Probleme beruhten zum Teil auf einer Überlastung der Geräte, die täglich doppelt so oft eingesetzt würden wie vom Hersteller vorgesehen. Auch wurde eine möglicherweise nicht korrekte Wartung seitens der zuständigen Firma zur Sprache gebracht.
Welchen Ursprung die Probleme auch immer haben dürften, für die Patienten sind sie kaum verständlich. Nicht nur, dass eine Bestrahlungstherapie an einen festen Kalender geknüpft ist, auch sorgen die Terminverschiebungen gerade bei den Patienten, die auf La Palma, La Gomera oder El Hierro leben, für weiteren Ärger.
Das Krankenhaus stritt Probleme mit dem PET ab und gab lediglich zu, dass an einem bestimmten Tag aufgrund einer Flugverspätung das Radiopharmakon nicht pünktlich beim Krankenhaus eingetroffen sei.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]