Vier Gewerkschaftsverbände zeigen bevorzugte Behandlung von Francisco Correa an


Francisco Correa sitzt eine Haftstrafe im Gefängnis von Picassent in Valencia ab. Foto: EFE

Vorzugshäftling

Das spanische Innenministerium hat die Beschwerden von gleich vier Gewerkschaftsverbänden erhalten, die sich über die bevorzugte Behandlung von Francisco Correa, dem Kopf und Hauptangeklagten im Korruptionsfall „Gürtel“ beschweren. Correa, der erst kürzlich zu 13 Jahren Haft verurteilt wurde, wo es um Korruptionsfälle in der Region Valencia geht, musste wegen Fluchtgefahr erneut in Haft. Dort seien ihm, so die Klage der Gewerkschaften, mit ungewohnter Schnelligkeit zahlreiche Wünsche erfüllt worden. Er sei in der größten Zelle der Anlage und mit allen möglichen Bequemlichkeiten untergebracht. Auch würde er nicht mit dem üblichen Gefängnisbus zu den Gerichtsterminen gefahren, sondern in einem Polizeiwagen. Der Häftling leide unter Klaustrophobie, lautete die Erklärung aus dem Ministerium.

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