Vier von zehn Immobilien werden von Ausländern erworben


Der Quadratmeterpreis auf den Kanarischen Inseln betrug im ersten Halbjahr 2017 im Schnitt 1.723 Euro

Kanarische Inseln – Die neuesten Zahlen des Spanischen Notariats vom ersten Halbjahr 2017 haben zutage gebracht, dass die Ausländer einen erheblichen Anteil an der Erholung des spanischen Immobilienmarktes haben und insbesondere auf den Kanaren vier von zehn Immobilien-Käufen getätigt haben.

Gemäß der entsprechenden Studie wählen die ausländischen Käufer insbesondere die Kanaren, die Balearen und die Mittelmeerküste, um sich niederzulassen. Auf den Kanaren sind sie für 42,3%, auf den Balearen für 37,7%, in Valencia für 35,5%, in Murcia für 26,9% und in Andalusien für 19,4% der Transaktionen verantwortlich.

Im ersten Halbjahr wurden in ganz Spanien 50.087 Immobilien an Ausländer verkauft, was einem Anteil von 20% entspricht. Auf den Kanarischen Inseln waren es 5.682 Immobilien und 42%. Sowohl spanienweit als auch regional wurden die Werte der letzten zehn Jahre übertroffen.

Der Bericht der Notariatskammer gibt auch Aufschluss über die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei den von Ausländern erworbenen Immobilien, wo die Kanarischen Inseln ebenfalls auf den ersten Plätzen liegen: Spanienweit wurden im Durchschnitt 1.688 Euro pro Quadratmeter gezahlt, auf den Balearen 2.735 Euro, in Katalonien 1.974 Euro, in Madrid 1.928 Euro, im Baskenland 1.888 Euro, auf den Kanaren 1.723 Euro. Im Falle der Kanarischen Inseln liegt dieser Preis jedoch immer noch 400 Euro unter dem im Jahr 2008 erreichten Höchstwert.

Unter den Ausländern, die im ersten Halbjahr Immobilien auf den Kanaren erwarben, hatten die Italiener und die Briten die Nase vorn.

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