Weihnachtsgeschäft und WSV kurbeln Einzelhandel an

Die Konsumbereitschaft der Verbraucher hat zugenommen. Nun hofft der Handel, dass sich der positive Trend auch im Winterschlussverkauf fortsetzt. Foto: EFE

Die Konsumbereitschaft der Verbraucher hat zugenommen. Nun hofft der Handel, dass sich der positive Trend auch im Winterschlussverkauf fortsetzt. Foto: EFE

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Verkaufszahlen um 20%

Kanarische Inseln – Weder die neue Corona-Variante noch die pandemiebedingten Einschränkungen haben die Einkäufe ­gebremst. Das Weihnachtsgeschäft war ein Segen für den Einzelhandel auf den Inseln, der bereits erste Erfolge zu verzeichnen hat. Das Weihnachtsgeschäft hat den Sektor angekurbelt, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20% gewachsen ist. Diese Zahlen sind ermutigend für die Händler, die trotz aller Vorsicht sehr optimistisch sind und hoffnungsvoll auf den am 07. Januar begonnenen WSV blicken. Der WSV soll der Branche den letzten Schub geben, den sie braucht, um die Verkaufszahlen von vor der Pandemie zu erreichen. Der Generalsekretär des kanarischen Handelsverbands (Fauca), Abbas Moujir, erklärte: „Der Monat hat sehr gut begonnen, man braucht sich nur die Zahl der Menschen auf den Straßen und in den Schlangen vor den Geschäften anzusehen. Wir haben uns alle damit abgefunden, dass das Leben und der Handel weitergehen müssen, und wir hoffen, dass die Verkäufe demselben Trend folgen werden“. Der einzige Teilbereich, der sich noch gar nicht erholt hat, ist „Mode und Accessoires“. Das ist der am stärksten von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffene und hat einen ­Umsatzrückgang von 40%, im Vergleich zu 2019, zu verzeichnen.

Weder der Zusammenbruch des Seeverkehrs noch der Mangel an Containern für Waren, haben den Einkauf der Canarios beeinträchtigt. Die Geschäftsleute dachten, die guten Zahlen vom Black Friday deuten darauf hin, dass die Familien ihre Einkäufe aus Angst vor Engpässen vorgezogen hätten. Sie lagen glücklicherweise falsch. Der Erfolg des Black Friday deutete nicht auf einen vorgezogenen Verkauf hin, sondern war eher ein Vorbote dessen, was zu Weihnachten kommen sollte. Außerdem gab es auf den Inseln keine Lieferengpässe. Die Händler haben die Waren vorausschauend bestellt bzw. erworben. Nur die beliebtesten Artikel, die jedes Jahr knapp sind, fehlten: Die neuesten elektronischen Produkte.

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