Welttag der Ozeane: Meeresschildkröten freigelassen

Freilassung und Küstensäuberung fand in Puerto Lajas (Puerto del Rosario) statt. Foto: EFE

Freilassung und Küstensäuberung fand in Puerto Lajas (Puerto del Rosario) statt. Foto: EFE

Einem der beiden Tiere musste eine Vorderflosse amputiert werden

Fuerteventura – Meeresschildkröten werden zunehmend zum Symboltier, wenn es um Aktionen geht, die auf die Verschmutzung der Ozeane und die Auswirkungen auf die Meeresfauna hinweisen. So wurden anlässlich des Welttags der Ozeane am 8. Juni in Puerto Lajas auf Fuerteventura zwei dieser Panzerträger freigesetzt, die aufgrund von verschiedenen Verletzungen im Zentrum für Meeresschildkröten in Morro Jable behandelt worden waren. Einer der Schildkröten musste eine Vorderflosse amputiert werden. Das Tier hatte sich damit in einem Fischernetz verfangen und die war in der Folge abgestorben. Doch glücklicherweise können Meeresschildkröten sich auch mit drei Flossen fortbewegen und im Meer überleben.
Die Chefin des Umweltamtes von Fuerteventura, Marlene Figueroa, nahm die Gelegenheit wahr, um sich bei der Bevölkerung für ihren Beitrag zur Rettung von verletzten Meerestieren zu bedanken. Sie erinnerte daran, dass jede Sichtung eines verletzten Tieres über die Notrufnummer 112 gemeldet werden kann.
Am Tag der Ozeane wurde von verschiedenen Vereinen und Aktionsgruppen eine Küstenreinigung auf Fuerteventura durchgeführt. Daran beteiligten sich unter anderem Avanfuer, Cruz Roja Juventud, Calderones Grises, Creando con Ciencia und EcoFuerteventura Youth. Mehr als 200 kg Müll wurden allein an diesem Tag von den freiwilligen Helfern beseitigt.

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