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Franc Cortada, Direktor von Oxfam Intermón, forderte von der Politik, Schritte zu unternehmen, um die wachsende Verarmung aufzuhalten. Foto: Oxfam Intermón

Franc Cortada, Direktor von Oxfam Intermón, forderte von der Politik, Schritte zu unternehmen, um die wachsende Verarmung aufzuhalten. Foto: Oxfam Intermón

„Das Virus der Ungleichheit“

Corona stürzt Spanien in ungekannte Armut

Kurz bevor der diesjährige Weltwirtschaftsgipfel von Davos (heuer überwiegend per Videokonferenz) begann, hat die NGO Oxfam Intermón eine Studie veröffentlicht, die unter dem Titel „Das Virus der Ungleichheit“ steht und für Spanien eine besorgniserregende Entwicklung erwarten lässt. Mehr als 790.000 Menschen werden, bedingt durch die Corona-Krise, in absolute Armut fallen und die Zahl derer, die sich bereits in dieser Situation befinden, auf erschreckende 5,1 Millionen Personen erhöhen. Die Balearen, die in den kommenden Monaten bereits die zweite touristische Saison abschreiben müssen, werden davon am stärksten betroffen sein und die höchste Armutsquote zu verzeichnen haben. Oxfam hat die Regierung aus diesem Grund aufgefordert, die Zahl der Haushalte aufzustocken, die Anspruch darauf haben, den sogenannten Ingreso Mínimo Vital, das staatlich garantierte Mindesteinkommen, zu beziehen.
Oxfam Intermón hat ermittelt, dass sich die Zahl der Armen in Spanien um etwa eine Million erhöht hat. 80% davon gehören zu der Gruppe der Menschen in absoluter Armut, die mit weniger als 480 Euro monatlich überleben müssen.
Die Armut wird sich in Spanien weiterverbreiten und bis zu 22,9% der Bevölkerung erreichen, was bedeutet, dass 10,9 Millionen Menschen mit unter 700 Euro monatlich auskommen müssen. Etwa die Hälfte von Ihnen wird in absolute Armut fallen. Wenn vor der Pandemie rund 9,2% der Spanier betroffen waren, so sind es inzwischen 11%, die ohne jegliche Einkünfte sind. Diese Daten zeigen, dass sich die Pandemie insbesondere bei den verwundbarsten Menschen wirtschaft- lich auswirkt.
Der Vermögens- oder Einkommensverlust betrifft sämtliche Sektoren der Bevölkerung, stellt die Studie fest. Doch die, welche mehr haben, verlieren wesentlich weniger als diejenigen, die sehr wenig besitzen.
Weltweit konnten die Tausend größten Vermögen inzwischen Ihre Verluste ausgleichen, während die ärmeren Menschen bis zu zehn Jahre dafür brauchen werden, hat Oxfam Intermón ausgerechnet.
Frauen, Migranten und junge Menschen
Migranten, junge Menschen und Frauen sind das Kollektiv, welches am stärksten von der Ungleichheit betroffen ist, die durch die Pandemie noch erheblich verstärkt wird. Etwa 57% der Migranten leben in Armut gegenüber 22,9% des nationalen Durchschnitts. Ganz besonders prekär ist nun die Lage von etwa 300.000 Ausländern, die ohne gültige Papiere in Spanien leben. Von den jungen Menschen unter 20 Jahren sind 55% ohne Arbeitsplatz.
Franc Cortada, der Direktor von Oxfam Intermon, hat von der spanischen Regierung Maßnahmen gefordert, dem fortschreitenden Anstieg der Ungleichheit Einhalt zu gebieten. Dazu gehöre auch die dringend erforderliche Verbesserung der Bedingungen für das Mindesteinkommen, das bislang nur für 160.000 bedürftige Familien erreichbar sei. Lobend erwähnte er dagegen das Kurzarbeitergeld ERTE, mit dem verhindert werden konnte, dass mehr als 710.000 Arbeitnehmer in die Armut gestürzt wären.
Weltweite Krise
ohnegleichen
Seit Beginn der Pandemie habe sich das Vermögen der zehn reichsten Männer der Welt um eine Billion Dollar erhöht, heißt es in dem Bericht von Oxfam Intermón weiter. Mit dieser Summe könne man eine „universelle“ Impfung gegen COVID-19 finanzieren und garantieren, dass niemand aufgrund der Pandemie unter die Armutsgrenze fällt. Die Studie stellt dar, dass COVID-19 das Potenzial hat, die wirtschaftliche Ungleichheit praktisch in allen Ländern der Welt gleichzeitig zu erhöhen, eine einmalige Situation, seit man vor etwa einem Jahrhundert mit diesbezüglichen Aufzeichnungen begonnen hat.
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Wochenblatt €479,49 • Dieter Wagner €125 • Charlotte Ballin €100 • Henriqueta €150 • Werner & Christel Reichert €150 • Michael Stoetzer €500 • Emil €50 • K. Durkowitsch €631,61 • Elfriede Pieper €275 • Rudi Schlienz €100 • Frau Bergs €50 • Peter Klingler €200 • Jochen & Martha €100 • Anna Peter €100 • H.-D. Manteuffel S.L. €3.100 • Sra. Ross €50 • Yogi Heinz €170 • Waffenring Teneriffa €300 • Pferdehof Amicab €100 • Elmar Unland €50 • Wandergruppe Monika €223 • Sven Werner €65 • E. & U. Reibold €20 • Renate Weigner €40 • Elke Kroger €10 • Lydia Schmidt €4.000 • Fr. Kaufmann €15 • Loly M. Pérez €40 • Domingo Martín Barroso €30 • Loli Zafra, Victor M. Hdez. €20 • Asunción & Alejandro f. Oscar €20 • Gerd Sonnenwald €50 • Loli, Pedro, Delia, Melchor, Carmen, Agustín & Carmen R. €100 • Petra Riedel-Luckmann €150 • Dr. Nolte €100 • Gräfin Alegiani €30 • Frau Helga €100 • Lunes El Tanque €200 • Hella & Axel Bertram €500 • Dr. Wolf-Rüdiger Gehrke €700 • Dr. Klaus Bernhard €1.500 • E.H.B. €50 • Sorina Aust-Joan €70 • Karin & Tommy van Os, Krombacher Bistro €5.305 • Bridge-Club Puerto €500 • Helmut v.d. Vorle €350 • Georg Payer €340 • Susanne Geyer €30 • W. Feege & U. Roeder €250 • Ehep. Schüssler €1.000 • Wandergr. Heinz €125 • Angelika u. Werner Böhlke €300 • Marlene Álvarez €100 • Brunhilde u. Joerg Marschner €2.000 • Josef & Vroni Amann €500 • Herr Bergs €40,66 • Lyrik & Klassik, Delissen €2.800 • Ingrid Heuser €535 • Reinhard Wittjen €200 • Christina • Rosi u. Klaus €60 • Herbert €350 • HGM Holding GmbH, Bremen €25.000 • Ehep. Giesswein €960 • Klaus Knizia €50 • María Elena Álvarez €100 • Karl Schmoetzer €500 • Helmi & Fritz Ritter €50 • Erika u. 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Becker €50 • Winfried & Brigitte €50 • Claudia €500 • Ehep. Tremmler €410 • Kollekte Gem. Evang. Christen €169,58 • „La Tortuga“ €180 • Reiner Schnell „Ruf an + Spar“ €1.000 • Christa Haster €50 • Schweizer Freunde €200 • Sieglinde Kiefer • Brigitte Insel €50 • Marie Luise & Klaus Paedelt €200 • Helga & Robert Nagl €100 • Engel der Armen €700 • Kaffeekasse Wochenblatt €44,39 • „Chupa“ €700 • 60. Geb. Charly €500,00 • Fam. Heilgendorf €823,31 • Jonas aus Norden €50 • Josi & Herbert €350 • Gabi & Herbert €800 • Felix & Fanny €3.917,59 • Teneriffa-Kalender €310,45 • Lea Müller Schmid €500 • Kollekte Ökum. Jahresschluss-Gottesd. €344,60 • Dt. Schule Puerto €150 • Rotary Club S/C TF €350 • Edith & Manfred Schmittat €40 • Horst Roggenbach €200 • Ehep. Gaier €30 • Gem. ev. Christen €138,70 • U. Kreutzfeld &. H. Bruchmann €50 • Inge 70. €375 • Fam. v. Levetzow €970 • Fam. Schwarz €720 • Rubio-Konzert €400 • Paradies-Papagei €300 • Srs. 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