Zu teuer: Breitband in Spanien


Bericht der OECD zur Verbreitung der Internetzugänge

Breitbandige Internetzugänge in Spanien sind immer noch teuer und wenig verbreitet, urteilt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Bericht.

Madrid – Nur 21,2 Anschlüsse pro 100 Einwohner zähle man in Spanien und liege damit unter dem OECD-Durchschnitt (23,3) auf dem zwanzigsten Platz der Liste. Angeführt wird diese von Holland (37,8), Dänemark (37,3) und Korea (33).

Bezüglich der Kosten liege Spanien allerdings in allen verglichenen Geschwindigkeitsklassen unter den Teuersten – bei Anschlüssen bis 2 Megabit pro Sekunde mit 36,89 Dollar auf Platz sieben, und bei Zugängen zwischen 2 und 12 Megabit pro Sekunde ist Spanien mit 57,9 Dollar das fünftteuerste Land. Nur 51,3% der spanische Haushalte haben Internetzugang, während der EU-Durchschnitt bei 56% liegt – in Korea sogar 95,9%.

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