Zwei Tonnen Haschisch sichergestellt


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Die Drogenfahnder der Guardia Civil haben mit Hilfe des Küstenüberwachungs- systems SIVE an der Südostküste von Gran Canaria zwei mit Rausch­gift beladene Schlauchboote aufgebracht (Foto).

Die Boote waren den Beamten verdächtig vorgekommen und bei einer näheren Inspektion wurden im ers­ten der beiden Boote 40 Ballen Haschisch gefunden, wobei jeder Ballen etwa 25 bis 30 kg wog. Zwei Personen wurden verhaftet.

Nur kurze Zeit später erschien auf dem Radarbildschirm ein zweites Boot, das ebenfalls kontrolliert wurde. Zunächst versuchten die Boots­­führer zu fliehen, wurden aber schnell von der Polizeipatrouille eingeholt.

Dabei beschlagnahmten die Beamten noch einmal dieselbe Menge an Rauschgift – insgesamt also knapp zwei Tonnen Haschisch.

In den recht schwer erreichbaren Buchten Vargas und Burrero, wo das Rauschgift an Land gebracht werden sollte, wurden zwei Fahrzeuge sichergestellt und weitere vier Personen festgenommen.

Fünf Tonnen Koks

Acht Besatzungsmitglieder eines Fischkutters, der 800 Seemeilen von den Kanaren entfernt unterwegs war wurden verhaftet, nachdem an Bord des Schiffes 180 Ballen Kokain gefunden wurden. Das beschlagnahmte Rauschgift brachte insgesamt fast 5.000 kg auf die Waage und hätte auf dem Markt einen Gesamtpreis von 250 Millionen Euro erzielen können, teilte der spanische Zoll mit. Der Fischkutter fuhr unter venezolanischer Flagge und alle Verhafteten sind venezolanischer Herkunft.

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