10 Jahre Auditorio


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Rentabilität gilt als erwiesen

Am 26. April 2003 hieß es nach sechsjähriger Bauzeit: Vorhang auf für das neue Flaggschiff der Inselkultur – das Auditorio in Santa Cruz de Tenerife. Über 53 Millionen Euro kostete die Verwirklichung dieses architektonischen Meisterwerks von Stararchitekt Santiago Calatrava, und es stellte sich die Frage, ob das neue Konzert- und Opernhaus rentabel sein würde.

Zehn Jahre später zogen der Leiter des Inselkulturamtes, Cristóbal de la Rosa, und der Intendant des Auditorio, José Luis Rivero, Bilanz dieses ersten als erfolgreich eingestuften Jahrzehnts. Sie berichteten von 1.908.721 Besuchern, die in dieser Zeit 2.456 Konzerte und andere Veranstaltungen im Auditorio besucht haben. Außerdem haben die Verantwortlichen ausgerechnet, dass durch die Veranstaltungen im Auditorio Einnahmen im Tourismussektor (Hotels, Transportunternehmen, Restaurants, etc.)  in Höhe von 4,9 Mio. Euro zustande gekommen sind. An das kanarische Finanzamt seien in diesen 10 Jahren insgesamt 1,6 Mio. Euro an Steuern (IGIC) abgeführt worden.

Cristóbal de la Rosa betonte, dass trotz Krise die Publikumszahl im Auditorio weiter stetig ansteige, und man hoffe, dass dieser Trend auch in Zukunft anhalte. Die „überwältigenden Zahlen“ beweisen, so de la Rosa, die hohe Rentabilität des Konzerthauses.

Zu den großen Künstlern, die in den letzten 10 Jahren auf der Bühne des Auditorio standen, gehören Berühmtheiten verschiedenster künstlerischer Stilrichtungen. Ballett-Tänzer Mikhail Baryshnikov, Musiker Van Morrison, Sopranistin Anna Netrebko und ihr Mann, Tenor Erwin Schrott, die US-Band Wilco, weltberühmte Orchester und Theaterkompanien, Opern und Musicals wie „Mamma Mia!“ oder die atemberaubende Eistanzshow der „Imperial Ice Stars“ zählten zu den Höhepunkten.

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