Was vor einigen Monaten beschlossen wurde, hat der spanische Flughafenbetreiber AENA nun offiziell bestätigt: Teneriffas Nordflughafen Los Rodeos wird ab dem 27. Oktober die tägliche Betriebszeit um 75 Minuten verlängern.
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Undankbares Geschäft
Das im Herbst 2008 nach fast zwei Jahrzehnten Renovierungspause durch das spanische Kronprinzenpaar wiedereröffnete „Teatro Leal“ in La Laguna, ist trotz eines vielfältigen kulturellen Angebotes alles andere als rentabel.
Für weniger Geld wird länger gearbeitet
Nach einer Erhebung des Nationalen Statistikinstituts (INE) sind die Gehälter im zweiten Quartal dieses Jahres auf den seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2000 noch nicht verzeichneten niedrigsten Stand zurückgegangen.
2013 könnte zum neuen Rekordjahr werden
Die guten Nachrichten des Tourismus-Sektors in Spanien überschlagen sich. Ein Rekord nach dem anderen wird aufgestellt, insbesondere bei den ausländischen Urlaubern und ihren Ausgaben.
Auf den Kanaren ging der August mit 871.337 ausländischen Besuchern bereits als bester Tourismusmonat in die Geschichte ein. Auch die Ausgaben der Urlauber stiegen auf eine Rekordhöhe von über einer Milliarde Euro an. Doch damit nicht genug – die Aussichten sind so gut, dass die Experten auch für den Winter weitere Bestmarken erwarten.
Abama hat bereits 90% der Luxus-Apartments verkauft
Zwar wurde mit den Bauarbeiten für die neuen Luxus-Apartments und -Villen des edlen Fünfsternehotels Abama in Guía de Isora bereits begonnen, doch am 24. September wurde medienwirksam die offizielle Grundsteinlegung nachgeholt.
Das Palmetum soll vor Jahresende eröffnen
Eigentlich sollte das Palmetum, der nach den Plänen des genialen Künstlers César Manrique entworfene Palmengarten in Santa Cruz, im Oktober eröffnet werden (das Wochenblatt berichtete), doch wieder einmal wurde der Termin verschoben. Zum Jahresende soll es nun endlich so weit sein.
IWF-Delegation sorgt sich um neu verhandelte Kredite
Noch vor dem Besuch der Troika, welche die Einhaltung der Bedingungen für die Bankenrettung kontrolliert, statteten Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) der spanischen Hauptstadt im September einen Besuch ab, um die Neustrukturierung des Bankensystems zu überprüfen.
Kanarische Behörden zahlen weiterhin spät
Trotz aller Schelte und Verbesserungsbeteuerungen ist die öffentliche Verwaltung der Kanarischen Inseln weiterhin stark säumig – im Schnitt vergehen 133 Tage, bis die Lieferanten bezahlt werden.
„Wie Wasser und Öl“
Kanarenpräsident Paulino Rivero hat Ende September noch einmal deutlich erklärt, eine „Koexistenz“ von Tourismus und Ölförderung sei „unmöglich“ Der wichtigste Wirtschaftssektor der Kanaren und eine Gewinnung des sogenannten schwarzen Goldes würden zusammenpassen „wie Wasser und Öl“, nämlich gar nicht.
Fernando Ríos, Regierungsbeauftragter für Eigenverwaltung und institutionellen Austausch, fügte hinzu: „Wir leben vom Tourismus, vom kristallklaren Wasser unserer Strände, von unserer einzigartigen Natur. Wir dürfen all das nicht aufs Spiel setzen wegen einer möglicherweise umweltschädlichen Aktivität, die allein einen bereits reichen Konzern nur noch reicher macht.“
Russische Investoren setzen auf Guía de Isora
Guía de Isora liegt im Trend, Die Gemeinde, die seit Jahren auf den Luxustourismus setzt und den Bau von Fünfsternehotels unterstützt, lockt nun auch internationale Investoren an.
Spaniens einziges privates Alzheimer-Zentrum am Ende
Man mag es kaum glauben, aber aufgrund fehlender öffentlicher Unterstützung muss das Zentrum für Alzheimer-Patienten „Delfin“ in Bajamar nach nur zwei Jahren schließen, obwohl es nur ein weiteres dieser Art in ganz Spanien gibt.
Die Rentenreform ist beschlossene Sache
Lange hatte sich die Regierung gegen die unpopuläre Maßnahme gewehrt, doch angesichts der unhaltbaren Situation des Rentensystems blieb dem Kabinett von Mariano Rajoy nun keine Wahl – Mitte September beschloss der Ministerrat die Rentenreform. Damit wurde gleichzeitig wieder ein Wahlversprechen gebrochen.