Puerto de la Cruz will der Plage endgültig Herr werden
Das Hickhack um die Taubenplage in der Grundschule von La Vera nimmt kein Ende. Die Gemeinde will bis Jahresende den Taubenschlag entfernt haben und beschaffte bereits Raubvögel für eine langfristige Vertreibung der Tiere.
Auf der anderen Seite plant das Rathaus eine Klage gegen das Erziehungsressort, jedoch nicht aus Protest gegen die Untätigkeit im „Taubenproblem“ sondern hinsichtlich des den öffentlichen Verkehr beeinträchtigenden Elternstreiks.
Gegenüber der Zeitung El Día gab Bürgermeister Marcos Brito bekannt, die Gemeinde werde in Kürze Stachelreihen auf den Mauern der Schule anbringen lassen, damit sich die Tauben dort nicht mehr niederlassen. Vor Jahresende soll der Taubenschlag unter dem Dach endgültig entfernt werden. Doch auch langfristig gesehen habe sich der Stadtrat so seine Gedanken gemacht und kürzlich ein Unternehmen beauftragt, das Raubvögel auf die Jagd von Tauben ansetzt und diese effektiv vertreibt. Wenn die Taubenplage in der Grundschule ein für alle Mal beseitigt sei, wolle man die Raubvögel auch in der Innenstadt einsetzen, gab Brito an.
Der Bürgermeister hob erneut die Untätigkeit des Bildungsressorts in der Angelegenheit hervor. Die Zeitung Diario de Avisos berichtete, tatsächlich wolle das Rathaus Klage gegen das Regionalministerium erheben, überraschenderweise jedoch wegen unterlassenen Einschreitens gegen die Protestaktion der Eltern und Schüler, die am 25. September gegen die unhaltbaren hygienischen Zustände demonstrierten, die Schulauffahrt blockierten und den Unterricht boykottierten. Wie aus dem Rathaus verlautet, handele es sich dabei um eine klare Zuwiderhandlung der Eltern, die immer noch nicht vom Bildungsressort geahndet worden sei.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]