Spanien stellt Waffenverkauf an Israel ein


Amnesty International lobt die Protesthaltung der Spanier

Amnesty International hat den spanischen Staat für seine Weigerung gelobt, weiterhin Waffen an Israel zu verkaufen.

Madrid – Die Menschenrechtsorganisation ermutigte das Land, seine Haltung beizubehalten und andere Länder auch zu diesem Schritt zu bewegen, zumindest bis der Sicherheitsrat der UNO und die Europäische Union ein entsprechendes Embargo bezüglich des Waffenverkaufs an Israel, an Hamas und andere radikale palästinensische Gruppen verabschiedet haben.

Ende Juli entschied die zuständige spanische Kommission, den Waffenverkauf an Israel einzustellen bzw. zu unterbinden. Damit handelt es sich bei Spanien um den ersten Staat, der sich weigert, Israel weiterhin waffentechnisch zu versorgen und bei der Kriegsführung gegen die Palästinenser, die vor allem die Zivilbevölkerung trifft, zu unterstützen.

Während Spanien von Amnesty International für seine aktive Protesthaltung ein Lob kassierte, forderten die Menschenrechtsschützer die USA – größter Waffenlieferant der Israelis – aber auch Kolumbien, Italien, Österreich, Südkorea und Indien zum wiederholten Male auf, die Waffentransfers bzw. die Übermittlung von Know-how zur Herstellung von Kriegsmaterial an Israel endlich einzustellen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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