Plan Canarias heißt das finanzielle Rettungspaket für die Kanaren, das Präsident Zapatero im Sommer versprochen und im Oktober auf Gran Canaria festgeschnürt hat.
25 Milliarden Euro sollen bis zum Jahr 2020 in verschiedene Bereiche der kanarischen Wirtschaft gepumpt werden (Wochenblatt, 25.10.2009).
Doch nun kündigte Gaspar Zarrías, Staatssekretär für territoriale Zusammenarbeit, nur 10 Milliarden an. Die kanarischen Politiker zuckten nicht mit der Wimper. Die kanarische Presse schon. Wo bleiben die restlichen 15 Milliarden, immerhin rund 60 Prozent der Gesamtsumme, lautete die große Frage.
Die ließ sich schnell klären. 10 Milliarden bis 2012, hieß es von Regierungsseite. In diesem Jahr sollen die ersten 2,5 Milliarden fließen. „Das glaube ich erst, wenn ich es sehe“, lautete der sinngemäße Kommentar des kanarischen PP-Chefs José Soria. Er ist der Ansicht, dass Zapatero sich da ganz gewaltig vergaloppiert hat: „Was nicht im Haushalt aufgeführt ist, existiert auch nicht.“ Immerhin räumt er ein: „…es sei denn, Zapatero würde einen Sonderkredit für diesen Zweck auf die Beine stellen.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]