In Kürze wird mit dem Ausbau zum modernen Sport- und Jachthafen begonnen
Das Cabildo hat einen „Plan zur Verbesserung des Hafens von La Estaca“ aufgestellt und will den im Nordosten gelegenen Haupthafen El Hierros modernisieren. Die Inselverwaltung verhandelt derzeit mit mehreren öffentlichen Institutionen über die nötige Finanzierung, um La Estaca zu einem touristisch interessanten Hafen bzw. einem Aushängeschild der Insel zu machen.
Neben der Instandsetzung des nahen Varadero-Strandes steht der Ausbau des Hafens zu einem Sport- und Jachthafen an erster Stelle. Ende Mai beschloss die zuständige Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife die Ausschreibung der mit 595.000 Euro dotierten ersten Phase. Vorgesehen ist die Installation von drei Bootsstegen mit 87 Anlegeplätzen sowie der Wasser- und Elektrizitätsversorgung und der Bau eines Jachthafen-Gebäudes, in dem auch die Verwaltung untergebracht werden soll. Für die Ausführung der Arbeiten hat die Hafenbehörde einen Zeitraum von vier Monaten vorgesehen.
Die drei neuen Bootsstege sollen 43 Sportbooten mit einer Kiellänge von 6 Metern, 26 Sportbooten mit einer Länge von 8 Metern, 11 Jachten von 12 Metern und 7 Jachten von bis zu 15 Metern Platz bieten. Darüber hinaus wird an einem der Bootsstege eine Jacht mit einer Kiellänge von bis zu 30 m anlegen können.
Das Verwaltungsgebäude des Jachthafens soll mit großen Glasfenstern versehen werden und neben der Verwaltung auch Toilettenräume sowie ein Geschäft für nautische Ausrüstung beherbergen.
In einer noch nicht festgelegten zweiten Phase sollen weitere 102 Anlegeplätze geschaffen werden.
Weiterhin wünscht sich Cabildo-Präsident Alpidio Armas den Bau eines Kinderspielplatzes und Veränderungen im Hafengebäude. Ginge es nach Armas, sollte das Restaurant in das Erdgeschoss verlegt und eines der Geschäfte zu einem Fischverkaufsstand umfunktioniert werden. Damit würde eine von den Fischern von La Estaca und dem El-Golfo-Tal lange gehegte Forderung erfüllt, denn dem Haupthafen El Hierros mangelt es an einem solchen Verkaufspunkt, sodass die lokalen Fischer sich immer mit ihrer Ware zum Fischerkai von La Restinga begeben müssen. Auch erwägt die Inselregierung, die zweite Fährrampe wieder instand setzen zu lassen, um ein gleichzeitiges Anlegen zweier Fähren zu gewährleisten.
Für all diese Vorhaben steht jedoch die nötige Finanzierung noch nicht, doch hat das Cabildo die entsprechenden Verhandlungen bereits eingeleitet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]